SpaceControl
3D-Eingabegeräte
Benutzerhandbuch
1 Einführung
3D-Eingabegeräte wie der SpaceController arbeiten ähnlich wie eine
Maus und dienen zur Bewegung von Objekten auf einem
Computerbildschirm. Eine normale Maus hat zwei Freiheitsgrade: die
Bewegung in Richtung auf/ab und in Richtung links/rechts. Im
Unterschied dazu haben unsere 3D-Mäuse sechs Freiheitsgrade:
Translation in allen drei Raumrichtungen (Achsen x, y und z) und
Rotation um jede dieser Achsen. Daher sind sie die ideale
Ausrüstung, um Objekte in virtuellen 3D-Welten zu bewegen und zu
rotieren, wie z. B. Bauteile in CAD-Applikationen oder auch
die Kamera in
Google Earth.
Zu den 3D-Eingabegeräten gehört eine Software. Beides wird in
diesem Handbuch beschrieben.
2 Die Geräte
2.1 Handhabung
Unsere 3D-Mäuse wurden insbesondere für professionelle
CAD-Anwender entwickelt. Die übliche Arbeitsweise im "computer
aided design" ist es, ein Objekt auf dem Bildschirm in eine
geeignete Position zu bringen und es dann mit Werkzeugen zu
bearbeiten. Ebenso ist es in der realen Welt: Stellen Sie sich
vor, Sie schälen eine Kartoffel. Sie halten die Kartoffel in der
linken Hand und schälen sie mit dem Messer in Ihrer rechten
(vorausgesetzt, Sie sind Rechtshänder ...). An Ihrem
CAD-Arbeitsplatz können Sie es nun genauso machen: Sie bewegen ein
Objekt mit der linken Hand (mit dem SpaceController) und
bearbeiten es mit der rechten (mit der normalen Maus).
Daher ist der SpaceController insbesondere für die
linke Hand konstruiert.
Stellen Sie das Gerät also auf die linke Seite Ihrer Tastatur und
halten Sie die Hand wie unten gezeigt:
|
|
Abb. 2.1: Der
SpaceController läßt sich am ergonomischsten
mit der linken Hand bedienen |
Abb. 2.2: Optimale
Handhaltung |
Selbstverständlich können Sie den SpaceController auch mit der
rechten Hand bedienen: In unserem speziellen Rechte-Hand-Modus,
den Sie in der Steuer-Software aktivieren können, werden die
Anzeige und die Ausrichtung der Kappe für die Bedienung mit der
rechten Hand angepaßt. Einzig die Tastenanordnung ist dann
natürlich nicht mehr ganz so ergonomisch. S.
unten für Details.
Abb. 2.3: Bedienung im Rechte-Hand-Modus
|
Abb. 2.4: Handhaltung bei Bedienung mit der rechten Hand |
2.2 Bedienelemente
Die Bedienelemente des SpaceControllers zeigt das nächste Bild:
Abb. 2.5: Bedienelemente des SpaceControllers
2.2.1 Kappe und
Drehrad
Die
Kappe ist das
wichtigste Bedienelement. Man kann sie in jede Richtung ein paar
Millimeter auslenken, und ein Objekt auf dem Bildschirm wird sich
in die entsprechende Richtung bewegen. Versuchen Sie es mit der
Würfel-Demo des
SpaceControl
Panels (siehe
unten).
Manche Leute bevorzugen einen Ball statt der Kappe. Den
SpaceController gibt es in beiden Ausführungen:
Abb.2.6: SpaceController in Kappe- und Ballausführung
Das silberne oder graue
Drehrad
befindet sich unterhalb der Kappe und wird u. a. zur
Navigation im SpaceController-Bedienmenü verwendet. Außerdem ist
es konfigurierbar, und Sie können beliebige Funktionen mit ihm
verknüpfen.
2.2.2 Tasten
Die Tasten sind ergonomisch angeordnet; Sie werden feststellen,
daß die wichtigen Tasten für die meisten Menschen in optimaler
Reichweite liegen. Wenn Sie Ihre meistbenutzten Tasten an anderer
Position haben wollen - kein Problem: Alle Tasten (mit Ausnahme
der MENU- und PANEL-Taste) können umkonfiguriert werden (s. ,
unten).
Die Tasten sind:
- Funktionstasten:
Sie sind dafür vorgesehen, vom Benutzer konfiguriert zu
werden. Die momentane Belegung wird im LC-Display des Gerätes
angezeigt.
- Shift-Tasten: Die
Umschalttasten tun genau dasselbe wie die gleichnamigen Tasten
auf Ihrer Tastatur.
- Panel-Taste: Die
Panel-Taste öffnet das SpaceControl
Panel, mit dem Sie das Gerät konfigurieren können (s.
Abschnitt 3.3).
- Menu-Taste: Wenn
die Menütaste gedrückt wird, schaltet das Gerät in den
sogenannten Menümodus
(s. Abschnitt 2.2.4). In
diesem Modus kann man einige Parameter des Gerätes einstellen,
ohne daß man extra das SpaceControl
Panel öffnen muß.
- Ansichtstasten:
Die Ansichtstasten dienen dazu, ein Objekt so auszurichten,
daß Vorder-, Ober- oder die rechte Seite sichtbar wird (bzw.
die jeweils andere Seite bei einem Doppelklick). Diese
Funktion muß von Ihrer CAD-Applikation (bzw. dem zugehörigen
Plug-in) unterstützt werden.
- 2D/3D- und Enter-Taste: Im
Standardmodus wechselt diese Taste zwischen den Einstellungen
"Rotation aus" ("2D"-Modus) und "Rotation ein" ("3D"-Modus).
Im Menümodus wird die Taste zum Bestätigen einer vorherigen
Auswahl benutzt.
- Fit-Taste: Falls
Ihre Applikation (bzw. das zugehörige Plug-in) es unterstützt,
kann man mit dieser Taste ein Objekt formatfüllend auf dem
Bildschirm anordnen.
Eine versteckte Funktion wird ausgeführt, wenn man die Ctrl- und
die Panel-Taste gleichzeitig drückt: Alle Lichter (LEDs und LCD)
werden damit ein- und ausgeschaltet.
2.2.3 Anzeige
Die Anzeige ist in drei Bereiche unterteilt:
- Die Titelzeile zeigt die Applikation, die sich
gerade im Vordergrund befindet, und die
Konfigurationsdatei, die der Treiber aktuell
verwendet; in nebenstehendem Fall ist die
Vordergrundapplikation "Inventor" und die
Konfigurationsdatei ist "Assembly.cfg".
- Im mittleren Abschnitt sind die sechs
Funktionstasten des Gerätes aufgeführt. Wenn eine
Taste mit einer Funktion belegt ist, wird deren Name
angzeigt, sonst "--Inaktiv--".
- In der untersten Zeile kann man einige
Statusinformationen ablesen, nämlich ob sich das Gerät
im ORG-, CAM-, WFL-, 2D- oder DOM-Modus befindet.
Falls ein Modus aktiv ist, wird das entsprechende Feld
rot beleuchtet. Die Modi werden im folgenden Abschnitt
erläutert.
Außerdem ändert die Anzeige ihren Inhalt in anderen Modi,
siehe den nächsten Abschnitt. |
Abb. 2.7: Die Anzeige im Standardmodus
|
2.2.4
Modi
Der SpaceController befindet sich entweder im Standardmodus oder
im Menümodus. Im Standardmodus kann man die fünf Betriebszustände
ORG, CAM, WFL, 2D und DOM auf dem Display bzw. der LED-Beleuchtung
ablesen.
- Die normale Arbeit wird im Standardmodus
ausgeführt. Man kann die Kappe bewegen und Tasten drücken, und
diese Ereignisse werden an die angebundenen Applikationen
weitergeleitet. Die Anzeige zeigt den Standardbildschirm, also
die aktuelle Belegung der Funktionstasten (s. Abb. 2.7).
-
- ORG: Der SpaceController bietet verschiedene
Bewegungsmodi (s. unten).
Man kann eine Szene z. B. um den Blickpunkt (Mitte
des Bildschirmfensters) rotieren lassen oder um den
Ursprung ("Origin") des Szenen-Koordinatensystems. Im
zweiten Fall ist das Feld ORG rot hinterlegt.
- CAM: Die Kappe kann entweder die Szene bewegen oder die
Kamera, die auf die Szene blickt. Im Kameramodus leuchtet
das Feld CAM rot.
- WFL: Das silberne oder graue Drehrad unterhalb der Kappe
kann verschiedene Funktionen steuern. Wenn es für die
Bedienung des Wheel
Function Launchers (s. unten)
konfiguriert ist, ist das am roten WFL-Feld erkennbar.
- 2D: Wenn sich das Gerät im 2D-Modus befindet, werden nur
Translationsdaten übertragen, die Rotationsdaten werden
unterdrückt. In diesem Zustand ist die 2D/3D-Taste rot
beleuchtet und das 2D-Feld in der Statuszeile der Anzeige
ebenfalls rot hervorgehoben:
Abb. 2.8: 2D-Modus: 2D/3D-Taste rot beleuchtet und
2D-Feld in der Anzeige rot hervorgehoben
- DOM: Sobald sich das Gerät im Dominantmodus befindet,
wird ständig geprüft, welche der sechs Achsen gerade am
stärksten ausgelenkt ist. Nur die Daten dieser Achse
werden übertragen, alle anderen werden unterdrückt. Das
ist insbesondere für Anfänger sinnvoll, um Verwirrung bei
der Bewegung von Objekten zu vermeiden. In diesem Modus
ist das DOM-Feld rot hervorgehoben.
- Im Menümodus sind
alle Tasten mit Ausnahme der MENU- und der ENTER-Taste außer
Funktion. Um diesen Zustand deutlich zu machen, werden alle
blauen LEDs ausgeschaltet und die MENU- und ENTER-Taste grün
beleuchtet. (Die 2D/3D-Taste fungiert in diesem Zustand als
Enter-Taste und bewirkt nicht den Wechsel von 3D- zu
2D-Modus.)
Abb. 2.9: Menümodus: MENU- und ENTER-Taste und das
Menü selbst sind grün beleuchtet
|
Abb. 2.10: Anpassung der Empfindlichkeit
|
Das Menü präsentiert sich ebenfalls in grün, und man kann
jetzt die Empfindlichkeit der Kappe, den Nullradius der Kappe
und die LCD- und LED-Helligkeit einstellen. Um einen Wert zu
ändern, bewegen Sie mit dem Drehrad die Markierung zum
gewünschten Element und drücken die ENTER-Taste. Das Display
zeigt eine Balkenanzeige; bewegen Sie dann das Drehrad, um den
Wert zu ändern.
Evtl. hat der Anwender eine dieser Größen direkt mit dem
Drehrad verknüpft, so daß man sie auch ohne Aufruf des
Menümodus verändern kann. Wenn das der Fall ist, zeigt das
Display hinter dem Parameter einen kleinen Kreis (in Abb. 2.9
steuert das Drehrad beispielsweise die Empfindlichkeit). Nur
um das anzuzeigen, sind auch die beiden letzten Zeilen "Wheel
Function Launcher" und "Funktionstasten" aufgeführt; auswählen
lassen sie sich nicht.
Um den Menümodus zu verlassen, drücken Sie die MENU-Taste noch
einmal oder warten ein paar Sekunden.
3 Die Software
Die Software besteht aus einem Treiber, der für die Kommunikation
zwischen dem Gerät und den Anwenderapplikationen zuständig ist,
dem
SpaceControl Panel
zur Konfiguration des Gerätes, einigen Demo-Programmen und APIs
(Application Programming Interfaces) zum Ansprechen des Treibers
in C++ und Java. Außerdem gibt es einige sogenannte Plug-ins, die
Anwenderapplikationen besser in den Treiber integrieren helfen.
3.1 Installation
und Deinstallation
3.1.1 Windows®
3.1.1.1
Installation
Alle Software-Komponenten sind in einer einzigen
Installationsdatei "SpaceControl_Driver_xxx_Win32_64_setup.exe"
zusammengefaßt, wobei das "xxx" für die aktuelle Versionsnummer
steht. Z. B. ist "SpaceControl_Driver_280_Win32_64_setup.exe"
die Installationsdatei für die Version 2.8.0. Die Installation ist
einfach:
- Doppelklicken Sie auf die Datei, um das
Installationsprogramm zu starten.
- Um Speicherplatz zu sparen, können Sie die Plug-ins (s. u.),
die Sie nicht benötigen, abwählen.
- Wählen Sie einen beliebigen Installationsordner, falls Ihnen
der vorgegebene nicht zusagt.
Während der Installation erscheinen ein paar Konsolenfenster,
schließen Sie diese
nicht,
sonst wird die Installation nicht korrekt durchgeführt!
Verbinden Sie den SpaceController mit dem Computer, sobald Sie das
Installationsprogramm dazu auffordert, und starten Sie den Treiber
erst anschließend. Andernfalls wird sich der Treiber über eine
fehlende Datei ("ftd2xx.dll") beschweren, die erst beim Anstecken
des Gerätes kopiert wird. In seltenen Fällen kann es auch
notwendig sein, das Gerät noch einmal ab- und wieder anzustecken,
um die Verbindung zwischen Treiber und Gerät herzustellen.
Der Installer sucht in der Windows Registry nach den
Applikationen, für die wir Plug-ins bereitstellen, damit sie bei
Bedarf automatisch gestartet werden können. Sie sollten unseren
Treiber daher erst
nach Ihren Applikationen installieren,
weil der Installer die Registry-Einträge sonst nicht finden kann.
Der Installer kann in einem "stillen" Modus ausgeführt werden, so
daß keine Benutzereingaben nötig sind. Dazu starten Sie den
Installer in einer Eingabeaufforderung mit den Parametern "/S"
(für "silent"), "/D" (zur Festlegung eines
Installationsverzeichnisses) und "/P=<Liste der gewünschten
Plug-ins>". Beispiel:
SpaceControl_Driver_280_Win32_64_setup.exe
/S /D=C:\meineProgramme\SpaceControl /P=Inventor;Solid
Edge;Universal
wird die Software mit den Plug-ins für Inventor und Solid Edge und
das Universal Plug-in in den Ordner
"C:\meineProgramme\SpaceControl" installieren, ohne irgendwelche
Nachfragen.
Als Namen der Plug-ins sind die folgenden Zeichenketten erlaubt:
- 3ds Max
- AutoCAD
- Blender
- Catia
- Creo
- GstarCAD
- Inventor
- NX
- ProEngineer WF2
- ProEngineer WF3
- ProEngineer WF4
- ProEngineer WF5
- Solid Edge
- SolidWorks
- Universal
- Videos
Groß- oder Kleinschreibung spielt keine Rolle, als Trennzeichen
wird ";" verwendet. Die Namen sind dieselben, die bei der normalen
Installation in der Plug-in-Auswahlliste angezeigt werden.
3.1.1.2
Deinstallation
Auch der Uninstaller kennt den Parameter "/S". Zusätzlich können
Sie ihm die Option "/UF=delete" mitgeben, dann werden die
"SpaceController"-Ordner in allen Benutzerverzeichnissen ohne
Rückfrage gelöscht, sonst bleiben sie ohne Rückfrage erhalten:
sc_uninst.exe
/S /UF=delete
3.1.2 Linux®
3.1.2.1
Installation
Alle Software-Komponenten sind in einer einzigen
Installationsdatei "SpaceControl_Driver_xxx_LNXyy_setup.sh"
zusammengefaßt, wobei das "xxx" für die aktuelle Versionsnummer
und "yy" für die Architektur des Installers steht. Z. B. ist
"SpaceControl_Driver_281_LNX64_setup.sh" die Installationsdatei
für die Version 2.8.1, 64 Bit. Die Installation ist einfach:
- Kopieren Sie die Datei in ein beliebiges Verzeichnis (dort
wird dann temporär ein Ordner "SpaceControlTmp" entstehen, der
zum Abschluß der Installation nach "/opt/SpaceControl"
verschoben wird).
- Stellen Sie sicher, daß die Datei ausführbar ist. Falls
nicht, ändern Sie die Berechtigungen mit Ihrem Datei-Browser
entsprechend oder navigieren Sie in einer Konsole zu der Datei
und geben Sie dort z. B. (je nach Versionsnummer) ein:
chmod u+x
SpaceControl_Driver_281_LNX64_setup.sh
- Öffnen Sie eine Konsole, starten Sie die Datei und folgen
Sie den Anweisungen. Führen Sie die Installation als normaler
Benutzer aus, nicht als Root; denn am Ende startet der
Installer den Treiber und würde die Konfigurationsdateien dann
im Home-Verzeichnis des Root-Benutzers anlegen, was
normalerweise nicht erwünscht ist.
- Je nach Linux-Distribution ist gelegentlich ein Neustart des
Rechners nötig, bevor der Treiber das Gerät erkennt.
- Nach der Installation wird die Installationsdatei nicht mehr
benötigt, Sie können sie löschen.
- Zur vollständigen Deinstallation starten Sie das Skript
"uninstall" im soeben erzeugten Ordner "/opt/SpaceControl/".
Der Installer kann in einem "stillen" Modus ausgeführt werden, so
daß keine Benutzereingaben nötig sind. Dazu starten Sie den
Installer als Root mit den Parametern "-s" und "-p <Liste der
gewünschten Plug-ins>". Da diese Kommandos in einem "inneren"
Skript ausgeführt werden, muß das "äußere" Skript mit dem
zusätzlichen Parameter "--" veranlaßt werden, die Kommandos
dorthin weiterzuleiten. Beispiel:
SpaceControl_Driver_281_Win32_64_setup.sh
-- -s -p "Blender;Maya;NX"
wird die Software ohne irgendwelche Nachfragen mit dem Blender-,
dem Maya- und dem NX-Plug-in installieren. Groß- und
Kleinschreibung ist relevant!
Derzeit gibt es als einziges Plug-in allerdings nur das für
Blender. Wenn Sie dessen Installation verhindern wollen, geben Sie
dem Parameter "-p" statt "Blender" irgendeine beliebige
Zeichenkette mit.
3.1.2.2
Deinstallation
Der Uninstaller liegt im Ordner "/opt/SpaceControl/":
/opt/SpaceControl/uninstall
-s
Den Parameter "-s" muß man nur angeben, wenn man den Uninstaller
im "stillen" Modus (also ohne Rückfragen) ausführen will; das
funktioniert auch hier aber nur, wenn man das Skript mit
Root-Rechten ausführt.
3.1.3 macOS®
Alle Software-Komponenten sind in einer einzigen
Installationsdatei "SpaceControl_Driver_xxx_OSX64_setup.dmg"
zusammengefaßt, wobei das "xxx" für die aktuelle Versionsnummer
steht. Z. B. ist "SpaceControl_Driver_281_OSX64_setup.dmg"
die Installationsdatei für die Version 2.8.1. Es gibt nur eine
Version für 64 Bit, 32 Bit wird nicht unterstützt. Die
Installation ist einfach:
- Doppelklicken Sie auf die Datei, sie wird im Betriebssystem
angebunden und der Inhalt in einem Finder-Fenster angezeigt.
- Doppelklicken Sie auf das Icon "Double click to install
...". Die Software wird ausgepackt; für das Kopieren von einer
Datei werden Root-Rechte benötigt; geben Sie das Paßwort ein,
wenn Sie dazu aufgefordert werden.
- Zum Start des Treibers und der Benutzeroberfläche klicken
Sie im Launchpad auf das Icon "SpaceControl Panel".
- Zur vollständigen Deinstallation starten Sie das Skript
"uninstall" im soeben erzeugten Ordner
"/Applications/SpaceControl/".
Das Skript "Double click to install ..." akzeptiert dieselben
Parameter (z. B. "-s" für Silent-Modus) wie der Installer für
Linux. S. oben.
3.1.4
Plug-ins
Einige Applikationen sind besser integriert als andere, d. h.
der Treiber kennt ihre Menüstruktur, und der Anwender kann die
Menüpunkte einer solchen Applikation auf die Gerätetasten legen
(s. Abschnitt
Tastenkonfiguration
für Einzelheiten). Dazu ist eine zusätzliche Software, ein
Plug-in, nötig. Die Plug-ins sind bereits in das
Installationsprogramm integriert und können einzeln zur
Installation ausgewählt werden. Sie lassen sich über die
entsprechenden Einträge im Windows-Start-Menü auch einzeln
deinstallieren oder über das Installationsprogramm jederzeit
nachinstallieren.
Folgende Plug-ins sind derzeit verfügbar (die Verknüpfungen zu den
Readme-Dateien in der Tabelle funktionieren nur, wenn das
entsprechende Plug-in installiert ist):
Das Universal Plug-in ist ein Sonderfall: Es dient zur Anbindung
nicht nur einer Software, sondern zur Ansteuerung verschiedener
Applikationen, in denen eine etablierte Schnittstelle zu
3D-Controllern implementiert ist (s. die Liste in der
Readme-Datei). Es kann daher die Menüpunkte der Applikationen
nicht auslesen; die Menüpunkte müssen durch Tastenmakros
abgebildet werden, ebenso die Tasten Front, Right, Top und Fit.
3.2 Starten von
Treiber und SpaceControl-Panel
Starten Sie den Treiber mit dem Eintrag
Starte Treiber in Ihrem Startmenü oder durch
Ausführen von "sc_daemon" bzw. "sc_daemon.exe" im
Installationsverzeichnis. Möglicherweise erhalten Sie eine
Warnmeldung Ihrer Firewall wegen der Herstellung einer
Internet-Verbindung. Das liegt daran, daß die Software ihre
interne Kommunikation mittels TCP/IP abwickelt (dasselbe Protokoll
wird im Internet verwendet); tatsächlich verbindet sich die
SpaceController-Software aber nicht mit dem Internet (außer zur
Anzeige der Hilfe-Videos auf den Dialogen). Erlauben Sie also der
Firewall, die Zugriffe des Treibers zuzulassen.
Wenn der Treiber das erste Mal gestartet wird, erzeugt er einen
Ordner "SpaceController" im Benutzerverzeichnis, der einige
Konfigurationsdateien enthält. Je nach Betriebssystem wird er also
im Verzeichnis
- "C:\Dokumente und Einstellungen\<Benutzername>\"
(Windows XP),
- "C:\Benutzer\<Benutzername>\" (Windows 7 bis Windows
10),
- "/home/users/<Benutzername>/" (Linux) oder
- "/Users/<Benutzername>/" (macOS)
angelegt. Diese Dateien werden modifiziert, wenn man den Treiber
mit dem
SpaceControl Panel
konfiguriert, und beim nächsten Start wieder eingelesen.
Das
SpaceControl Panel
wird ebenso gestartet, nämlich durch Anklicken des Eintrags
"SpaceControl/Starte SpaceControl-Panel" im Windows-Startmenü.
Sofern ein SpaceController an den Computer angeschlossen ist, wird
es nach dem Start aussehen wie in Abb. 3.1 gezeigt.
3.3
SpaceControl-Panel
Die
SpaceControl Panel-Applikation
dient zur Konfiguration des Gerätes. Das Programmfenster besteht
aus den üblichen Komponenten, also einer Menüzeile, Schaltflächen
und anderen Bedienelementen:
Abb. 3.1: SpaceControl Panel
In der oberen, linken Ecke sieht man das
Gerätetyp-Feld, das den Gerätetyp und die
Geräteseriennummer zeigt. Diese Informationen sind nur von
Bedeutung, falls man mehrere SpaceController an den Computer
angeschlossen hat (man kann bis zu vier Geräte anschließen). Jedes
Gerät hat seine eigene Konfiguration, die in einem separaten
Ordner gespeichert wird, dessen Name die Seriennummer ist. Dieser
Ordner kann viele Konfigurationsdateien enthalten; welche Datei
gerade geladen ist, kann man neben der Feldbezeichnung
Konfigurationsdatei
ablesen: In Abb. 3.1 ist das z. B. die Datei "common.cfg".
Einzelheiten sind in
Abschnitt
3.4 beschrieben.
Das nächste Feld zeigt die Grundeinstellungen des Gerätes (
Grundkonfiguration). Hier
kann man die wichtigsten Grundparameter verändern, z. B. die
Empfindlichkeit der Kappe, den Bewegungsmodus oder die
Drehradbelegung; Einzelheiten in
Abschnitt 3.3.1. Für
spezielle Anforderungen können Sie weitere Einstellungen in der
Erweiterten Konfiguration
(s.
unten)
vornehmen.
Der ganze rechte Bereich zeigt das Gerät, das man gerade
konfiguriert (wenn mehrere Geräte angeschlossen sind, kann man
zwischen ihnen mit dem
Geräte-Menü
in der Menüzeile wechseln). Eine Auslenkung der Kappe wird durch
weiße Balken und Kreisbögen dargestellt, die über dem Bild
eingeblendet werden. Eine weitere Visualisierung liefert der
Demo-Karteireiter, dort kann
man einen bunten Würfel bewegen und sieht die Reaktion auf neue
Einstellungen ebenfalls sofort:
Abb. 3.2: Integrierte Würfel-Demo
Schließlich gibt es im unteren Bereich sechs Schaltflächen:
- Erweiterte Konfiguration
Öffnet den Dialog für die erweiterten Einstellungen (s. unten).
- Funktionszuordnung
Öffnet den Dialog für die Konfiguration der Tasten, des Wheel-Function-Launchers
und spezieller Zuordnungen für die Kappe (s. unten).
- Video
Zeigt ein kurzes Hilfe-Video mit Erklärungen zu diesem Dialog.
- Hilfe
Öffnet das Handbuch im Abschnitt 3.3 (hier).
- Nullstellung
Definiert die aktuelle Kappenauslenkung als Nullstellung. Der
Treiber wird keine Daten senden, sofern die Kappe in dieser
Stellung ist und nicht weiter ausgelenkt wird als dem
Nullradius (Schwellenwert) entspricht (s. unten).
- Standardwerte
Setzt sämtliche Einstellungen auf die Vorgabewerte zurück.
Achtung: Auch die Tastenbelegungen und aufgezeichnete Makros
werden gelöscht.
3.3.1 Grundkonfiguration
Es gibt folgende Grundeinstellungen (s.
Abb. 3.1):
- Empfindlichkeit
Mit diesem Schieberegler verändern Sie die
Empfindlichkeit der Kappe, also die Geschwindigkeit,
mit der sich Objekte bewegen. Größere Werte führen bei
gleicher Auslenkung der Kappe zu größerer
Geschwindigkeit. Während die Regler bewegt werden,
sieht man auf dem LCD eine Balkenanzeige wie in Abb.
3.3.
- Rotationszentrum
Hier kann man zwischen den Einstellungen Blickpunkt und Ursprung od. Kamera
wählen. Im ersten Fall rotiert man eine Szene um den
Mittelpunkt des Bildschirms (besser gesagt um die
Mitte des aktiven Fensters), im zweiten um den
Ursprung der Szene (im Szenenmodus), bzw. um die
Kamera (im Kameramodus). Weiteres finden sie auch hier.
- Bewegungsmodus
Die Einträge in der Liste sind hier Szene und Kamera. Im
Szenemodus bewegt man mit der Kappe (scheinbar) die
Szene, im Kameramodus die virtuelle Kamera, die auf
die Szene blickt. Weiteres finden sie auch hier.
- Drehrad
Das silberne oder graue Drehrad unterhalb der Kappe
ist frei konfigurierbar. Die wichtigsten Zuordnungen
lassen sich aber auch hier sehr schnell über die
Auswahlliste erledigen:
- Links: Empfindlichkeit, rechts WFL
Eine Bewegung nach links öffnet einen kleinen
Schiebereglerdialog zur Einstellung der
Kappenempfindlichkeit.
Eine Bewegung nach rechts öffnet den sog. Wheel-Function-Launcher.
- Wheel-Function-Launcher (WFL)
Mit dem WFL kann man sehr komfortabel
beliebige Funktionen auslösen, Einzelheiten finden
Sie hier.
- Gestenerkennung
Bei dieser Einstellung erkennt das Drehrad bis zu
sechs verschiedene "Gesten", also Kombinationen
von Links-Rechts-Bewegungen. Jede Geste kann mit
einer Funktion verknüpft werden, die dann
ausgelöst wird.
- Empfindlichkeit
Mit dem Drehrad läßt sich die Empfindlichkeit der
Kappe einstellen.
- Funktionstasten
Das Drehrad löst die sechs Tasten des Gerätes aus
(falls Ihre Finger für die Tasten 5 und 6 nicht
lang genug sein solllten ...).
- LCD-Helligkeit
Das Drehrad steuert die Helligkeit des Displays.
- LED-Helligkeit
Das Drehrad steuert die Helligkeit der blauen
LEDs.
- Benutzerdefiniert
Das Drehrad hat eine andere Konfiguration, die Sie
im Funktionszuordnungsdialog
festlegen können.
|
Abb. 3.3: LCD während
der Einstellung der Empfindlichkeit
|
- 2D-Modus
Der 2D-Modus kann entweder Ein
oder Aus sein. Falls
eingeschaltet, werden alle Rotationsdaten der Kappe
unterdrückt. Das kann man in manchen Applikationen brauchen,
um eine unerwünschte Rotation von z. B. Zeichnungen zu
vermeiden.
- Dominant-Modus
Der Dominant-Modus kann entweder Ein oder Aus
sein. Falls eingeschaltet, prüft der Treiber, welche
der sechs Koordinaten x, y, z, a, b oder c gerade den höchsten
Wert hat. Nur diese Komponente wird dann übertragen, alle
anderen werden auf 0 gesetzt. Dieser Modus ist besonders für
Anfänger nützlich, weil dann nur die interessierende größte
Auslenkung wirksam wird. Probieren Sie z. B. die Roboter Demo-Applikation
im Startmenü aus.
3.3.2 Erweiterte Konfiguration
Der Dialog für
Erweiterte
Konfiguration besteht im wesentlichen aus vier Bereichen
für
Translationsdaten,
Rotationsdaten,
Modifizierern und
Bewegungsmodus. Er
erlaubt eine etwas detailliertere Konfiguration des Gerätes als in
der
Grundkonfiguration.
Abb. 3.4: Dialog für Erweiterte Konfiguration
Die Bedienelemente für die
Translation
und
Rotation sind als
Tabelle angeordnet und bestehen jeweils aus drei Zeilen. Jede
Zeile erlaubt die Veränderung einer der Translationskoordinaten x,
y, z oder der Rotationskoordinaten um die entsprechende Achse.
Abb. 3.4 zeigt die Tabellen in ihrem Grundzustand. Sie können
erweitert werden durch Aktivieren der Ankreuzfelder
Aktiviere Achsenumbelegung
und
Aktiviere
Mauszeigerbewegung bei den Modifizierern. Wenn sie
aktiviert sind (und das Feld
Weitere
Einstellungen), sieht der Dialog aus wie in Abb. 3.5:
Abb. 3.5: Dialog
Erweiterte
Konfiguration;
Achsenumbelegung,
Mauszeigerbewegung und
Weitere Einstellungen
aktiviert
Die Tabellen bestehen aus folgenden Spalten:
- An/Aus
Diese Spalte erlaubt es, das Senden von Daten einer einzelnen
Koordinate ein- und auszuschalten.
- Empfindlichkeit
Hier können Sie die Empfindlichkeit einer einzelnen Koordinate
anpassen. Diese Empfindlichkeit wird zu der globalen
Empfindlichkeit in der Grundkonfiguration
addiert. D. h., daß man die minimale/maximale
Empfindlichkeit nur erreicht, wenn beide Regler - der Regler
hier und der in der Grundkonfiguration
- auf Minimum/Maximum gesetzt sind.
Wenn das Verbinde
Schieberegler-Ankreuzfeld aktiviert ist, werden alle
drei Regler gleichzeitig bewegt.
- Umkehrung
Wenn dieses Feld aktiviert ist, wird der entsprechende
Koordinatenwert umgekehrt; wenn man die Kappe also z. B.
nach links bewegt, bewegt sich das Objekt dann nach rechts.
Einige Applikationen benötigen diese Einstellung, um wie
erwartet zu funktionieren (z. B. Google Earth).
- Umbelegung auf
Diese Auswahlliste erlaubt es, die Achsen umzudefinieren. Wenn
man beispielsweise die x-Translation zur y-Translation
umdefiniert, wird ein Objekt sich auf und ab bewegen, wenn man
die Kappe nach rechts und links auslenkt. Das ist ebenfalls
für manche Applikationen erforderlich (z. B. Google Earth).
- Mauszeigerbewegung
Hier ist es möglich, die Kappenauslenkung mit der Bewegung des
normalen Mauszeigers zu verbinden. Beispiel: Verbinden Sie die
x-Translation mit der horizontalen Mausbewegung und die
z-Translation mit der vertikalen. Jetzt können Sie den
Mauszeiger mit der Kappe bewegen, wenn Sie sie nach vorn und
hinten bzw. rechts und links auslenken. (Hinweis: Verbinden
Sie das "Mausklick links"-Ereignis mit der y-Translation nach
unten, und Sie können sogar Objekte mit der Kappe anklicken.
Siehe Abschnitt 3.3.3.6.)
Wenn das Ankreuzfeld Mausposition
zurücksetzen aktiviert ist, merkt sich der Treiber
die Position des Mauszeigers beim Beginn einer
Kappenauslenkung und setzt ihn nach dem Ende der Auslenkung
auf diese Position zurück. Das geschieht ebenfalls, wenn der
Mauszeiger den Bildschirmrand erreicht hat.
Mit aktiviertem Feld Absolute
Mauskoordinaten setzt der Treiber den Mauszeiger in
die Mitte des Bildschirms, sobald die Kappe losgelassen wird.
Eine Kappenauslenkung bewirkt dann eine proportionale Bewegung
des Mauszeigers in die entsprechende Richtung.
Achtung: Sobald die Mauszeigerbewegung aktiviert ist, werden
keine Bewegungsdaten mehr an Programme geschickt.
Neben den Tabellen gibt es noch folgende Einstellmöglichkeiten:
- Bewegungsmodus
Mit diesem Parameter kann man die Bewegungsart und das
Rotationszentrum anpassen. Grundsätzlich kann man zwischen
Szenemodus und Kameramodus unterscheiden.
Im Szenemodus bewegt
man mit der Kappe scheinbar die dargestellte Szene; wenn man
die Kappe nach vorne drückt, entfernen sich Objekte auf dem
Bildschirm also und werden kleiner (in Wahrheit wird natürlich
immer die Kamera bewegt, nicht die Szene).
Im Kameramodus
bewegt man stattdessen die Kamera, die die Szene betrachtet;
wenn man die Kappe nach vorne drückt, bewegt sich die Kamera
auf die Objekte zu, und sie werden daher größer.
Folgende Modi sind in der Auswahlliste vorhanden:
- Szenemodus:
Rotiere um Blickpunkt: Wir sind im Szenemodus,
und die Rotation erfolgt um den Punkt, auf den die Kamera
blickt (also die Fenstermitte).
- Szenemodus:
Rotiere um Ursprung: Wir sind im Szenemodus, und
die Rotation erfolgt um den Ursprung des
Szenekoordinatensystems.
- Kameramodus:
Rotiere um Kamera: Wir sind im Kameramodus, die
Kappe bewegt also die Kamera, die auf die Szene blickt,
und die Kamera ist das Rotationszentrum.
- Kameramodus:
Rotiere um Blickpunkt: Die Kappe bewegt die
Kamera, das Rotationszentrum ist aber die Stelle, auf die
die Kamera gerade schaut (also die Fenstermitte).
Die Fenstermitte legt natürlich nur die x- und y-Koordinate
des Drehpunktes fest. Auf der z-Achse (die Richtung aus dem
Bildschirm heraus) kann der Drehpunkt zunächst irgendwo
liegen. Durch Rotation und gleichzeitig geeignete Translation
(so daß der gewünschte Drehpunkt in der Fenstermitte bleibt,
falls er wegwandern sollte), läßt er sich aber nach und nach
auch in z-Richtung an die gewünschte Stelle bringen, so daß
eine zusätzliche Translation nicht mehr nötig ist. Das
funktioniert einfacher als man es beschreiben kann.
Alle Bewegungsarten können noch durch zwei zusätzliche
Einstellungen modifiziert werden:
- Fixiere
Horizont : Wenn dieses Ankreuzfeld aktiviert
ist, ist die Kamera in ihrer Bewegung so eingeschränkt,
daß die Horizontlinie nicht gedreht werden kann. Das
erleichtert die Bewegung insbesondere bei
Kameraüberflügen.
- Schwebe:
In diesem Modus ist die Kamera in ihrer Bewegung so
eingeschränkt, daß bei Translationen der Abstand zwischen
Kamera und x-z-Ebene fixiert ist. Das ergibt im
Kameramodus eine Art "Hubschraubereffekt".
Beachten Sie, daß nicht alle Applikationen und/oder
SpaceControl-Plug-ins alle Modi unterstützen.
- Rechte-Hand-Modus
Das Design des SpaceControllers ist insbesondere für die linke
Hand ausgelegt (also für Rechtshänder, die in der rechten Hand
weiterhin ihre normale Maus halten). Selbstverständlich läßt
sich der SpaceController aber auch mit der rechten Hand
bedienen, wenn man ihn um 90 Grad gedreht hinstellt, so daß
die Handballenauflage in der richtigen Position ist (s. Abb. 2.3 und 2.4). Dann muß nur die
Orientierung der Kappe ebenfalls um 90 Grad in Gegenrichtung
gedreht werden. Genau das bewirkt das Ankreuzfeld Rechte-Hand-Modus;
außerdem wird das Display um 90 Grad gedreht.
- Kappendaten
Hier kann die Art und Weise beeinflußt werden, in der die
Kappendaten an Applikationen geschickt werden:
-
- Nullradius
Man muß die Kappe stärker als einen Schwellenwert
auslenken, bevor der Treiber Daten sendet. Diesen
Schwellenwert kann man hier einstellen.
Das ist nützlich, um ungewünschte Bewegung von Objekten zu
verhindern. Wenn das Gerät z. B. beim Transport
länger zusammengedrückt wurde, kann es einige Zeit dauern,
bis die Federn unter der Kappe wieder ihre ursprüngliche
Lage erreichen. Vergrößern Sie den Nullradius, wenn der
Treiber ungewünschte Daten an Ihre Applikation sendet.
- Mittelung
Wegen zufälliger Schwankungen im Stromverbrauch usw.
können die Daten, die die Kappe liefert, geringfügig
oszillieren. Das äußert sich in leichten Objektbewegungen
auch bei nicht ausgelenkter Kappe. Um dies zu vermeiden,
kann man einerseits den Nullradius(s. oben) anheben. Aber die Kappe
spricht natürlich mit kleineren Schwellenwerten besser an.
Eine andere Möglichkeit, die unerwünschten Bewegungen zu
verhindern, besteht daher darin, immer einige Datenpakete
zu mitteln, bevor sie an die Vordergrundapplikation
geschickt werden. Das kann man mit diesem Regler
erreichen. Sie können hier einstellen, wie viele
Datenpakete für die Mittelung verwendet werden. Die
möglichen Werte reichen von 0 (oder 1 = keine Mittelung)
bis 15 (die jeweils letzten 15 Datenpakete werden
gemittelt). Setzen Sie den Wert auf den kleinsten, bei dem
die unerwünschten Bewegungen verschwinden; denn dieses
Verfahren hat einen Nachteil: Man wird ein gewisses
Nachlaufen der Bewegung beobachten, wenn gleichzeitig der
Parameter Intervall
auf hohen Werten steht.
- Intervall
Mit dem Intervall-Regler
können Sie die Datenrate einstellen, mit der das Gerät
seine Kappendaten an Applikationen schickt. In Abb. 3.5 ist
30 ms eingestellt. Das bedeutet, daß der Controller
alle 30 ms ein Datenpaket mit Translations- und
Rotationsdaten der Kappe an die Vordergrundapplikation
senden wird. Einige Programme sind nicht in der Lage, hohe
Datenraten zu verarbeiten. Wenn Sie in Ihrer Applikation
ein "Nachlaufen" der Bewegungen beobachten, können Sie
diesen Parameter auf einen höheren Wert einstellen.
Wenn der Regler ganz oben steht (> 400), werden
überhaupt keine Kappendaten mehr gesendet.
- Helligkeit
Mit den beiden Schiebereglern läßt sich die Helligkeit des
Displays und der blauen LEDs regeln. Wie bei der
Empfindlichkeit wird das durch eine Balkenanzeige auf dem
Display dargestellt.
Alle Einstellungen werden sofort wirksam, daher gibt es keinen
OK-Knopf. Wenn Sie Ihre Einstellungen auf die Werkseinstellungen
zurücksetzen wollen, benutzen Sie die
Standardwerte-Schaltfläche im Hauptfenster (s.
Abb. 3.1).
Hinweis: Der Zustand der Ankreuzfelder
Verbinde Schieberegler ist nicht Teil der
Konfiguration, sondern sind eine Eigenschaft der Bedienoberfläche.
Sie werden nicht mit den Einstellungen gespeichert.
3.3.3 Funktionszuordnung
(Tastenkonfiguration)
Mit dem Dialog zur
Funktionszuordnung
kann man die SpaceController-Tasten, das Drehrad, den
Wheel-Function-Launcher und
die Kappe mit vordefinierten Funktionen oder mit vom Benutzer
aufgezeichneten Makros (Tastensequenzen) belegen.
3.3.3.1 Verknüpfen
von Funktionen mit Tasten
Abb. 3.6 zeigt den Dialog zur
Funktionszuordnung
in seinem Grundzustand. Auf der linken Seite befindet sich
- einsortiert in eine Baumstruktur - eine Liste mit allen
verfügbaren Funktionen; auf der rechten Seite ist die Liste der
Tasten, denen Funktionen zugeordnet werden können. Eine Funktion
wird einer Taste zugeordnet, indem man sie einfach mit der Maus
auf die gewünschte Taste zieht.
Jede Taste kann doppelt belegt werden: Eine Funktion der zweiten
Belegungsebene kann man durch einen Doppelklick der Taste
auslösen. Oder man tauscht vor einem einfachen Klick beide
Tastenebenen gegeneinander aus, indem man die Funktion
Andere
Tastenebene ausführt (diese Funktion ist standardmäßig mit
der Gerätetaste 6 verknüpft). Um die beiden Ebenen zu
konfigurieren, wechselt man zwischen ihnen mit den Reitern
Einfachklick
und
Doppelklick.
Abb. 3.6: Dialog Funktionszuordnung
Für bessere Übersicht unterscheiden wir zwischen:
- Gerätefunktionen:
Diese Funktionen haben etwas mit Geräten zu tun, vorwiegend
natürlich mit dem SpaceController, aber auch mit der normalen
Maus oder einem Joystick. Die Funktion Nullstellung macht
beispielsweise dasselbe wie der Knopf Nullstellung im
Hauptdialog. Eine komplette Liste der Gerätefunktionen finden
Sie unten.
Abb. 3.7: Dialog
Funktionszuordnung,
Gerätefunktionszweig erweitert
- Anwenderfunktionen:
Diese Funktionen können vom Anwender verändert werden und sind
Sequenzen von Tastendrücken, die mit einem kleinen
Tastaturrekorder aufgezeichnet werden können (s. unten).
Außerdem gibt es drei Funktionen Starte Programm x und
Lade Konfiguration x; mit der ersten Gruppe kann man
per Tastendruck beliebige Applikationen starten, mit der
zweiten Konfigurationen nachladen.
Abb. 3.8: Dialog
Funktionszuordnung,
Anwenderfunktionszweig erweitert
- Applikationsfunktionen:
Dieser Zweig wird nur angezeigt, wenn sich gerade ein Programm
im Vordergrund befindet, dessen SpaceControl-Plug-in diese
Eigenschaft unterstützt. Die Funktionen in diesem Zweig
spiegeln mehr oder weniger die Menüstruktur des Programms
wider und machen dasselbe wie die entsprechenden Menüpunkte.
So kann man, indem man einen Eintrag aus diesem Zweig auf eine
Taste zieht, den gewünschten Menüpunkt mit der Taste
ausführen:
Abb. 3.9: Dialog
Funktionszuordnung,
Applikationsfunktionszweig erweitert
Abb. 3.9 zeigt z. B. die Funktionenliste der
CAD-Applikation Autodesk Inventor®. Was man hier
sieht, hängt in erster Linie von den Fähigkeiten der
Applikationsprogrammierschnittstelle ab: Einige Programme
erlauben vollen Zugriff auf ihre Menüstruktur, andere zeigen
nur eine flache Liste aller Menüpunkte oder auch gar keine
Funktionen. Unsere Plug-ins versuchen, das beste
herauszuholen, seien Sie aber darauf vorbereitet, in Ihrer
Applikation weniger zu sehen als in Abb. 3.9.
Insbesondere im letzten Fall befinden sich sehr viele Funktionen
im Baum, und es kann schwierig sein, die gewünschte Funktion zu
finden. Daher kann man mit dem
Suche-Feld
nach einem Element suchen. Der
Nächstes-Knopf
springt zum nächsten gleichlautenden Eintrag, falls es einen gibt.
Die Konfiguration der sechs Gerätetasten, nummeriert von 1 bis 6,
wird im Display des SpaceControllers angezeigt. Wenn Sie das nicht
interessiert, können Sie sich stattdessen auch Datum und Uhrzeit
anzeigen lassen, indem Sie das Ankreuzfeld
Zeige Uhr statt Funktionen
aktivieren.
Abb. 3.10: Display zeigt die Funktionen auf den Tasten
|
Abb. 3.11: Display zeigt Datum und Uhrzeit
|
3.3.3.2 Aufzeichnen von
Anwenderfunktionen (Makros)
Zum Aufzeichnen einer Anwenderfunktion (das ist eine Folge von
Tastendrücken auf Ihrer Computer-Tastatur, die einer
SpaceController-Taste zugeordnet wird) führt man folgende Schritte
aus.
Abb. 3.12 zeigt die aufgezeichnete Tastensequenz "a Alt b F3"; man
sieht, daß jeder Tastendruck in das "Taste gedrückt"- und "Taste
losgelassen"-Ereignis aufgeteilt ist, wobei ersteres durch
Großbuchstaben und letzteres durch Kleinbuchstaben dargestellt
wird. In einem solchen Fall wird die komplette Tastensequenz in
die Tastaturereignisschlange des Betriebssystems eingespeist,
sobald die entsprechende SpaceController-Taste gedrückt wird. Wenn
die Taste losgelassen wird, passiert nichts.
Das ist natürlich nicht gewünscht, wenn Ihre Funktion z. B.
aus "<SHIFT><shift>" besteht, also aus dem Drücken der
Umschalttaste. In diesem Fall möchte man, daß das "Taste
gedrückt"-Ereignis beim Drücken der SpaceController-Taste gesendet
wird, das "Taste losgelassen"-Ereignis aber erst beim Loslassen;
denn sonst könnte man keine Großbuchstaben eingeben, während man
die Taste gedrückt hält.
Daher ist folgende Regel implementiert:
- Wenn Ihre Funktion nur aus "Shift"-Tasten besteht (das sind
hier definitionsgemäß die Tasten Strg, Alt, Shift und Esc),
wird die Sequenz gefiltert, und alle "Taste
gedrückt"-Ereignisse werden beim Drücken der
SpaceController-Taste in das Betriebssystem eingespeist, und
alle "Taste losgelassen"-Ereignisse beim Loslassen der
SpaceController-Taste.
- Wenn Ihre Funktion auch nur eine "nicht Shift"-Taste
enthält, wird die Sequenz komplett schon beim Drücken der
SpaceController-Taste ins Betriebssystem eingespeist, und beim
Loslassen passiert nichts mehr. Es sei denn, das Makro enthält
die Funktion Nur bei Zustandsänderung ausführen (s.
o.), dann ist das Verhalten wie bei den Shift-Tasten.
Bemerkung 1 : Leider
können nicht alle Tasten aufgezeichnet werden. Tasten, die auf
deutschen Tastaturen bekanntermaßen nicht funktionieren, sind
z. B. "ä", "ö", "ü", "ß", "#". Beim Drücken der Taste "+"
wird stattdessen die "+"-Taste auf dem Nummernblock aufgezeichnet.
Wenn Sie den ASCII-Code des gewünschten Zeichens wissen, können
Sie es aber wie üblich durch eine Kombination mit der Alt-Taste
und dem Ziffernblock aufzeichnen. Beispielsweise hat das Zeichen
"#" den ASCII-Code 35. Halten Sie also die Alt-Taste gedrückt,
tippen Sie auf dem Ziffernblock "3" und "5" und lassen Sie die
Alt-Taste wieder los.
Bemerkung 2 : Beachten
Sie, daß Sie Ihre Tastensequenzen exakt so aufzeichnen müssen wie
Sie sie auch in Ihrer Applikation eingeben würden. Z. B.
erlauben die meisten Programme das Speichern des aktuellen
Dokuments mit dem Tastenkürzel "Strg S". Das bedeutet:
Steuerung-Taste drücken (und gedrückt halten!), S-Taste drücken,
S-Taste loslassen und Steuerung-Taste loslassen. Diese Sequenz
sollte im Funktionen-Editor so erscheinen:
"<STRG><S><s><strg>" (
richtig).
Es ist ein beliebter Fehler, die Steuerung-Taste sofort
loszulassen und die S-Taste erst anschließend zu drücken, was dann
so aussieht:
"<STRG><strg><S><s>" (
falsch).
Das ist falsch und sendet letztendlich nur die S-Taste an Ihre
Applikation.
Bemerkung 3 : Um ein
unerwünschtes Schließen des Dialogs zu vermeiden, wenn man
z. B. die Sequenz <Alt><O><o><alt>
aufzeichnet, gibt es in diesem Dialog keine Tastenkürzel für die
Knöpfe (wie z. B. <Alt><O> für den OK-Knopf).
Wenn Sie den Dialog ohne Maus bedienen wollen, verwenden Sie die
Tabulatortaste, um zwischen den Feldern und Schaltflächen zu
wechseln.
3.3.3.3 Zuweisen
von Funktionen an Spezialtasten
Der SpaceController hat nicht nur die sechs dedizierten
Funktionstasten, sondern auch die speziellen Tasten für übliche
Aufgaben in Applikationen, wie Strg, Shift, 2D/3D usw. Man kann
diese Tasten auf dieselbe Weise wie oben beschrieben umdefinieren,
wenn man das
Zeige
Spezialtasten-Belegung-Ankreuzfeld aktiviert. In diesem
Fall werden zusätzliche Felder für die Funktionszuordnung zu
diesen Tasten angezeigt:
Abb. 3.13: Dialog
Funktionszuordnung,
Spezialtasten-Belegung
aktiviert
- Die Umschalttasten
befinden sich innerhalb des gleichnamigen Feldes; sie machen
dasselbe wie die Tasten gleichen Namens auf Ihrer
Computertastatur, sofern Sie sie nicht umdefinieren.
- Die Ansichtstasten
haben in den meisten CAD-Programmen eine besondere
Bedeutung: Sie zeigen ein Objekt von vorne, von rechts oder
von oben. Wenn das Feld Automatisch
einpassen aktiviert ist, wird ein Objekt zusätzlich
formatfüllend in das Fenster gezoomt (das unterstützen nicht
alle Applikationen, andere führen den Zoom auch bereits ohne
Aktivierung des Feldes aus).
- Die Anderen
Tasten haben folgende Bedeutung:
- Fit paßt die
Größe einer Szene so an, daß sie formatfüllend auf dem
Bildschirm erscheint.
- 2D/3D
schaltet die Rotationsdaten an und aus.
3.3.3.4 Zuweisen
von Funktionen an das Drehrad
Das silberne oder graue Drehrad unterhalb der Kappe ist wie schon
erwähnt frei konfigurierbar. Nach Anklicken des Ankreuzfeldes
Zeige
Drehrad-Belegung kann man dem Drehrad beliebige Funktionen
zuweisen:
Abb. 3.14: Dialog Funktionszuordnung,
Drehrad-Belegung aktiviert
Zunächst ist es möglich, der Links- und Rechtsbewegung jeweils
dieselbe Funktion zuzuweisen oder - wie oben gezeigt - auch
verschiedene.
Wenn beiden Bewegungen die Funktion
Drehradgesten auswerten
zugeordnet ist (das geschieht im
SpaceControl-Panel
mit der Auswahl des Elements
Gestenerkennung in der
Auswahlliste
Drehrad), wird der oben grau dargestellte
Bereich
Gesten freigeschaltet, und das Drehrad wertet
sechs verschiedene Gesten aus. Ordnen Sie beispielsweise der Geste
"Drehrad nach rechts + Drehrad nach links" eine beliebige Funktion
zu.
3.3.3.5 Zuweisen
von Funktionen an den Wheel-Function-Launcher
Falls die sechs Funktionstasten nicht ausreichen sollten, kann man
bis zu 28 Funktionen auch dem sogenannten
Wheel-Function-Launcher
zuweisen. Das ist eine kleine Dialogbox, in der man die gewünschte
Funktion mit Hilfe des Drehrads auslösen kann (s.
unten). Zugewiesen werden
diese Funktionen, indem man das Ankreuzfeld
Zeige WFL-Belegung aktiviert:
Abb. 3.15: Dialog
Funktionszuordnung,
WFL-Belegung aktiviert
Wie üblich kann man eine Funktion einfach auf einen der 28
Speicherplätze ziehen.
3.3.3.6 Zuweisen von
Funktionen an die Kappenauslenkungen
Man kann Funktionen nicht nur auf die Gerätetasten legen, sondern
auch auf die Kappe: Eine Funktion wird dann ausgeführt, sobald die
Kappe in die entsprechende Richtung ausgelenkt wird. Um diesen
Mechanismus zu aktivieren, klicken Sie auf das Ankreuzfeld
Aktiviere Kappenbelegung
links unten im Dialog. Der Dialog wird dadurch größer und
erlaubt die Zuordnung von Funktionen an jede Kappenauslenkung.
Eine erste Funktion wird bei einer kleinen Kappenauslenkung
ausgeführt, eine zweite bei großer Auslenkung.
Abb. 3.16: Dialog
Funktionszuordnung
mit aktivierter
Kappen-Belegung
In Abbildung 3.16 sieht man eine typische Konfiguration für
3D-Schießspiele: Wenn man zum Bewegen der Spielfigur die Tastatur
verwendet, dienen dazu üblicherweise die Tasten w, s, a und d für
vorwärts, rückwärts, links und rechts. Daher erstellt man vier
Anwenderfunktionen mit Namen w, a, s und d (die Namen spielen
freilich keine Rolle) und zeichnet einfach die Tastendrücke w, s,
a und d auf. Dann zieht man die Funktionen auf die Auswahllisten
der Kappe wie in der Abbildung gezeigt; eine leichte
Vorwärtsauslenkung der Kappe wird die Spielfigur nun nach vorne
bewegen, für eine seitliche Bewegung muß man die Kappe etwas
stärker auslenken, weil die Kappenauslenkungen "x-Translation
rechts - klein" und "x-Translation links - klein" nicht aktiv
sind. Kriechen und springen kann man auf die großen
y-Translationen legen.
Abb. 3.17: W, A, S und D sind die üblichen Bewegungstasten
in 3D-Schießspielen
|
Abb. 3.18: Die Zuordnung der Tasten W, A, S und D an die
Kappe erlaubt die Bewegung der Spielfigur mit dem
SpaceController
|
Sende Funktion nur im Fall einer
Änderung sollte außerdem aktiviert werden. Falls das
nicht der Fall ist, sendet der SpaceController nämlich z. B.
"Taste w gedrückt", "Taste w losgelassen", "Taste w gedrückt",
"Taste w losgelassen" usw. an das Spiel, so lange die Kappe
entsprechend ausgelenkt wird. Das ist für diese Anwendung nicht
brauchbar, denn die Taste wird dadurch immer sofort wieder
losgelassen, und die Spielfigur würde sich fast überhaupt nicht
bewegen! Wenn das Ankreuzfeld aktiviert ist, wird der
SpaceController dagegen das Ereignis "Taste w gedrückt" einmal
senden, sobald die Kappe entsprechend ausgelenkt wird, das
Ereignis "Taste w losgelassen" aber erst dann, wenn die Kappe
ihren Zustand wieder ändert, also die Region (klein oder groß)
wieder verläßt.
Die komplette Konfiguration für ein 3D-Schießspiel haben wir auch
in einem
Video
ausführlich beschrieben.
Die
Standardwerte-Schaltfläche
setzt alle Tasten wieder auf ihre Anfangswerte zurück (also alle
Kappenzuordnungen auf "-- Inaktiv --" und die Tastenzuordnungen
auf die, die auf den Gerätetasten aufgedruckt sind. Allerdings
werden die aufgezeichneten Tastensequenzen nicht gelöscht. Wenn
Sie das möchten, drücken Sie den
Standardwerte-Knopf im Hauptdialog.
3.3.3.7 Gerätefunktionen
Gerätefunktionen gibt es für die Geräte
- SpaceControl,
- Maus und
- Joystick.
Die SpaceControl-Funktionen sind der Übersichtlichkeit
halber noch in die Gruppen "Panel", "Bewegungsmodus",
"Einstellungen", "Tasten", "Drehrad" und "Weiteres" untergliedert.
Jede Funktion kann den Tasten, dem Drehrad, dem
Wheel-Function-Launcher
und/oder der Kappe zugordnet werden wie oben beschrieben. Folgende
Funktionen sind derzeit definiert:
Gruppe/Funktionsname
|
Beschreibung |
Geräte |
Gruppe der Gerätefunktionen. |
+-SpaceControl
|
Gruppe der Funktionen, die mit den SpaceControl-Geräten
zusammenhängen. |
| +-Panel
|
Gruppe der Funktionen für die Schaltflächen des
SpaceControl-Panel-Hauptdialogs. |
| | +-Nullstellung |
Diese Funktion macht dasselbe wie ein Klick auf den
Knopf Nullstellung im Hauptdialog. |
| | +-Zurücksetzen |
Diese Funktion setzt alle Einstellungen auf die Werte
zurück, die beim letzten Speichern eingestellt waren.
Achtung: Die Werte werden automatisch gespeichert, wenn
die Vordergrundapplikation wechselt. |
| | `-Speichern |
Diese Funktion macht dasselbe wie der Menüpunkt
"Datei/Speichere Konfiguration". |
| +-Bewegungsmodus*
|
Gruppe der Funktionen, die den Bewegungsmodus der Kappe
betreffen. |
| | +-Wechsel Szene-/Kameramodus |
Wechselt den Bewegungsmodus
zwischen Szene- und Kameramodus. |
| | +-Wechsel Rotation
Blickpunkt/Ursprung |
Wechselt das Rotationszentrum zwischen Bildschirmmitte
und Ursprung. Siehe bei Bewegungsmodus.
|
| | +-Horizont fixieren ein/aus
|
Bewirkt dasselbe wie die gleichnamige
Einstellung im Dialog Erweiterte Konfiguration. |
| | `-Schweben ein/aus |
Bewirkt dasselbe wie die gleichnamige
Einstellung im Dialog Erweiterte Konfiguration. |
| +-Einstellungen
|
Diverse weitere Einstellungen des SpaceControllers. |
| | +-Translation ein/aus |
Schaltet die Translation ein und aus. |
| | +-Rotation ein/aus |
Schaltet die Rotation ein und aus. |
| | +-Dominantmodus ein/aus |
Schaltet den Dominantmodus ein und aus. |
| | +-LEDs ein/aus |
Schaltet alle LEDs ein und aus. |
| | +-Rechte-Hand-Modus ein/aus |
Schaltet den Rechte-Hand-Modus ein und aus. |
| | +-Empfindlichkeit vergrößern |
Vergößert die Empfindlichkeit um einen Schritt. |
| | +-Empfindlichkeit verkleinern |
Verringert die Empfindlichkeit um einen Schritt. |
| | +-Nullradius vergrößern |
Vergößert den Nullradius um einen Schritt. |
| | +-Nullradius verkleinern |
Verringert den Nullradius um einen Schritt. |
| | +-LCD-Helligkeit vergrößern |
Vergößert die Helligkeit des LCD um einen Schritt. |
| | +-LCD-Helligkeit verkleinern |
Verringert die Helligkeit des LCDum einen Schritt. |
| | +-LED-Helligkeit vergrößern |
Vergößert die Helligkeit der blauen LEDs um einen
Schritt. |
| | `-LED-Helligkeit verkleinern |
Verringert die Helligkeit der blauen LEDs um einen
Schritt. |
| +-Tasten
|
Gruppe aller SpaceController-Spezialtasten. |
| | +-Ctrl |
Simuliert Drücken der Steuerung-Taste auf der Tastatur.
|
| | +-Alt |
Simuliert Drücken der Alt-Taste auf der Tastatur. |
| | +-Shift |
Simuliert Drücken einer Umschalt-Taste auf der
Tastatur. |
| | +-Esc |
Simuliert Drücken der Escape-Taste auf der Tastatur. |
| | +-Front |
Bewegt die Szene in die Vorderansicht (falls
unterstützt). |
| | +-Right |
Bewegt die Szene in die rechte Seitenansicht (falls
unterstützt). |
| | +-Top |
Bewegt die Szene in die Draufsicht (falls unterstützt).
|
| | +-Fit |
Stellt die Szene bildschirmfüllend dar (falls
unterstützt). |
| | +-2D/3D |
Schaltet die Rotation ein und aus. |
| | `-Panel |
Öffnet das SpaceControl-Panel. |
| +-Drehrad
|
Gruppe der Funktionen, die das Drehrad betreffen. |
| | +-Setze Drehrad auf
Empfindlichkeit |
Das Drehrad wird so konfiguriert, daß es ab sofort die
Empfindlichkeit steuert. |
| | +-Setze Drehrad auf Nullradius |
Das Drehrad wird so konfiguriert, daß es ab sofort den
Nullradius steuert. |
| | +-Setze Drehrad auf
LCD-Helligkeit |
Das Drehrad wird so konfiguriert, daß es ab sofort die
LCD-Helligkeit steuert. |
| | +-Setze Drehrad auf
LED-Helligkeit |
Das Drehrad wird so konfiguriert, daß es ab sofort die
LED-Helligkeit steuert. |
| | +-Setze Drehrad auf WFL |
Das Drehrad wird so konfiguriert, daß es ab sofort den
Wheel-Function-Launcher öffnet. |
| | +-Setze Drehrad auf
Gestenauswertung |
Das Drehrad wird so konfiguriert, daß es ab sofort die
sechs Gesten auswertet. |
| | +-Setze Drehrad auf
Funktionstasten |
Das Drehrad wird so konfiguriert, daß es ab sofort
Funktionstasten auslöst. |
| | +-Empfindlichkeit ändern |
Öffnet einen Dialog mit Schieberegler zur Einstellung
der Empfindlichkeit. |
| | +-Nullradius ändern |
Öffnet einen Dialog mit Schieberegler zur Einstellung
des Nullradius. |
| | +-LCD-Helligkeit ändern |
Öffnet einen Dialog mit Schieberegler zur Einstellung
der LCD-Helligkeit. |
| | +-LED-Helligkeit ändern |
Öffnet einen Dialog mit Schieberegler zur Einstellung
der LED-Helligkeit. |
| | +-Wheel-Function-Launcher |
Öffnet den Wheel-Function-Launcher.
|
| | +-Drehradgesten auswerten |
Wertet Drehradgesten aus. Die Funktion kann nur mit der
Drehradbelegung im Funktionszuordnungsdialog
verknüpft werden, nicht mit Funktionstasten, WFL oder
Kappe; sie kann nur über die Auswahlliste Drehrad
des Hauptdialogs eingestellt werden, nicht direkt durch
Drag and Drop im Funktionszuordnungsdialog. Die
Funktion arbeitet nur, wenn beide Felder der Drehradbelegung
mit der Funktion verknüpft sind und nicht nur eine.
|
| | `-Funktionstasten bedienen |
Drehrad bedient Funktionstasten. Die Funktion kann nur
mit der Drehradbelegung im
Funktionszuordnungsdialog verknüpft werden, nicht mit
Funktionstasten, WFL oder Kappe; sie kann nur über die
Auswahlliste Drehrad des Hauptdialogs eingestellt
werden, nicht direkt durch Drag and Drop im
Funktionszuordnungsdialog. Die Funktion arbeitet nur, wenn
beide Felder der Drehradbelegung mit der Funktion
verknüpft sind und nicht nur eine. |
| `-Weiteres
|
Gruppe mit weiteren Funktionen. |
| +-Rechner/Ziffernblock |
Öffnet die virtuelle Zifferntastatur bzw. den
Taschenrechner. |
| +-Andere Tastenebene |
Tauscht die beiden Funktionsebenen der Tastenbelegung
gegeneinander aus (Einfachklick gegen Doppelklick). |
| +-Back |
Bewegt die Szene in die Rückansicht (falls unterstützt). |
| +-Left |
Bewegt die Szene in die linke Seitenansicht (falls
unterstützt). |
| +-Bottom |
Bewegt die Szene in die Untersicht (falls unterstützt). |
| +-Reservierte Funktion 4 |
Reserviert. |
| +-... |
Reserviert. |
| `-Reservierte Funktion 9 |
Reserviert. |
+-Maus |
Gruppe mit Funktionen, die die normale Maus betreffen.
|
| +-Mausklick links |
Simuliert einen Klick mit der linken Maustaste. |
| +-Mausklick Mitte |
Simuliert einen Klick mit der mittleren Maustaste. |
| +-Mausklick rechts |
Simuliert einen Klick mit der rechten Maustaste. |
| +-Mausrad aufwärts |
Simuliert eine Aufwärtsbewegung mit dem Mausrad. |
| `-Mausrad abwärts |
Simuliert eineAbwärtsbewegung mit dem Mausrad. |
`-Joystick |
Gruppe mit Funktionen, die einen Joystick betreffen. |
+-JoystickXAxis
|
Simuliert eine Bewegung der Joystick x-Achse. |
+-JoystickYAxis
|
Simuliert eine Bewegung der Joystick y-Achse. |
+-JoystickZAxis
|
Simuliert eine Bewegung der Joystick z-Achse. |
+-JoystickRAxis
|
Simuliert eine Bewegung der Joystick r-Achse. |
+-JoystickUAxis
|
Simuliert eine Bewegung der Joystick u-Achse. |
+-JoystickVAxis
|
Simuliert eine Bewegung der Joystick v-Achse. |
+-JoystickPOV
|
Simuliert ein Ereignis des Rundblick-Schalters.
|
`-JoystickBut
|
Simuliert das Klicken eines Joystick-Knopfes. |
*: Die Bewegungsmodi werden nicht von allen
Applikationen bzw. Plug-ins unterstützt.
Hinweis: Alle Funktionen, die in der Tabelle in grauer Schrift
dargestellt sind, sind derzeit noch nicht implementiert und nicht
verwendbar.
3.3.4 Der Wheel-Function-Launcher
(WFL)
Mit dem
Wheel-Function-Launcher
(WFL) kann man die Funktion des Drehrades erheblich erweitern. Bis
zu 28 beliebige Funktionen (Gerätefunktionen, Anwenderfunktionen
und/oder Applikationsfunktionen) können auf diesem Weg komfortabel
mit dem Drehrad ausgelöst werden.
3.3.4.1 Bedienung
des Wheel-Function-Launchers
Sofern das Drehrad entsprechend konfiguriert ist, erscheint beim
Drehen des Rades der WFL auf dem Bildschirm:
Abb. 3.18: Der
Wheel-Function-Launcher
Er besteht im wesentlichen aus einer Liste mit Funktionen, durch
die man mit dem Drehrad rollen kann. In Abb. 3.18 sind
beispielsweise u. a. die Applikationsfunktionen
"Drahtkörperanzeige" und "Schattierte Anzeige" in der Liste
eingetragen.
Eine Funktion kann man nun auf vier Arten auslösen:
- Entweder führt man eine beliebige Funktion aus der Liste per
Doppelklick mit der Maus direkt aus,
- man drückt die CTRL-Taste auf dem Gerät,
- man drückt auf den Knopf Auslösen oder
- der WFL macht das von selbst, sofern die Auslöseverzögerung nicht
auf Unendlich
eingestellt ist. In Abb. 3.18 würde beispielsweise die
Funktion "Drahtkörperanzeige" nach 900 ms ohne
Drehradbewegung ausgelöst werden.
Die Funktionen lassen sich also sehr bequem mit einem Handgriff
ausführen: Drehrad drehen (WFL erscheint), Drehrad weiterdrehen
(Funktion auswählen), Markierung über gewünschter Funktion
stehenlassen (Funktion wird ausgelöst), der WFL verschwindet
wieder, fertig.
Die Bedeutung der Ankreuzfelder ist:
- Wenn Zyklisches Rollen aktiviert ist, rollt die
blaue Markierung oben weiter, sobald sie unten angekommen ist
und umgekehrt.
- Wenn Beschleunigtes Rollen aktiviert ist, bewegt
sich der blaue Balken bei schnellen Drehradbewegungen
überproportional schneller.
- Wenn Schließen, sobald Funktion ausgelöst aktiviert
ist, verschwindet der WFL anschließend automatisch vom
Bildschirm.
Hinweis: Der WFL ist Teil des
SpaceControl Panels und
nicht ohne es lauffähig. Daher muß das Panel gestartet sein; falls
das beim Aufruf des WFL nicht der Fall ist, wird es zunächst
gestartet. Das Panel darf aber minimiert sein.
3.3.4.2 Wheel-Function-Launcher
konfigurieren
Damit der WFL wunschgemäß funktioniert, muß er passend
konfiguriert werden. Der erste Schritt besteht darin, das Drehrad
so zu konfigurieren, daß bei seiner Bewegung der WFL erscheint.
Das kann man durch die Auswahl des entsprechenden Elementes in der
Auswahlliste im Hauptdialog erreichen:
Abb. 3.19: Konfiguration des Drehrads zum Öffnen des WFL
Der WFL wird jetzt beim Drehen erscheinen, er enthält aber nur
einige vorkonfigurierte Funktionen. Eigene Funktionen werden im
zweiten Konfigurationsschritt (wie oben schon beschrieben) im
Dialog Funktionszuordnung zugewiesen. Hier noch einmal das
Beispiel für Abb. 3.18:
Abb. 3.20: Konfiguration des WFL
Die Einträge "Drahtkörperanzeige" und "Schattierte Anzeige" sind
Funktionen aus der CAD-Applikation Autodesk Inventor; beide wurden
wie oben gezeigt aus der Funktionenliste auf die
WFL-Speicherplätze gezogen.
Die
Drehrad-Belegung muß
auf
Wheel-Function-Launcher
eingestellt sein, was durch den ersten Konfigurationsschritt
bereits erledigt wurde.
Nach diesen beiden Schritten erscheint der WFL mit erweiterter
Funktionsliste, nach Eingabe der Auslöseverzögerung wird er die
Funktionen auch automatisch auslösen.
3.3.5 Rechner und
Ziffernblock
Im Dialog
Funktionszuordnung gibt es im Zweig
"Funktionen/Geräte/SpaceController/Weiteres/" die Funktion
Rechner/Ziffernblock.
Wie jede andere Funktion kann man sie auf eine Taste, den WFL oder
das Drehrad ziehen. Wenn man die Funktion auslöst, erscheint der
Dialog
Rechner/Ziffernblock:
Abb. 3.21: Integrierter Taschenrechner
|
Abb. 3.22: Integrierter Ziffernblock
|
Mit dem Ziffernblock kann man Ziffern und die anderen
dargestellten Zeichen mit der normalen Maus in Eingabefelder der
Vordergrundapplikation schicken, sofern sie den Fokus haben. Damit
ist es nicht nötig, die Maus loszulassen und zur Tastatur zu
greifen.
Das ist auch mit dem Taschenrechner möglich: Wenn man den
Sende-Knopf
drückt, wird der Inhalt der Anzeige an die Vordergrundapplikation
geschickt. Er stellt die üblichen vier Grundrechenarten zur
Verfügung und weist folgende Besonderheiten auf:
Prozentrechnung:
Die "%"-Taste wandelt den in der Anzeige dargestellten Prozentwert
in die entsprechende Dezimalzahl um. Wenn die Taste nach einer
arithmetischen Operation gedrückt wird, kann man prozentuale
Aufschläge, Rabatte und Prozentsätze wie folgt berechnen:
- "+ n % =": Addition von n Prozent zur angezeigten Zahl.
- "- n % =": Subtraktion von n Prozent zur angezeigten Zahl.
- "* n % =": Multiplikation der angezeigten Zahl mit n Prozent
- "/ n % =": Division der angezeigten Zahl durch n Prozent
Beispiele:
- Wieviel sind 1000 plus 25 Prozent?: "1000 + 25 % =" ergibt
1250.
- Wieviel sind 1000 minus 25 Prozent?: "1000 - 25 % =" ergibt
750.
- Wieviel sind 25 Prozent von 1000?: "1000 * 25 % =" ergibt
250.
- Von wieviel sind 1000 25 Prozent?: "1000 / 25 % =" ergibt
4000.
Speicher:
Der Rechner verfügt über einen Speicher, der über die folgenden
Tasten bedient wird:
- STO: Kopiert die Anzeige in den Speicher.
- RCL: Kopiert den Speicher in die Anzeige.
- SUM: Addiert die Anzeige zum Speicher.
- EXC: Vertauscht Anzeige und Speicher.
Falls sich etwas im Speicher befindet, erscheint links in der
Anzeige ein "M" wie oben in Abb. 3.21.
Die drei Ankreuzfelder im unteren Teil des Dialogs haben folgende
Bedeutung:
- Bei 'Sende' CR anhängen
Diese Funktion ist nur im Taschenrechner-Modus verfügbar und
verändert die Funktion des Sende-Knopfes geringfügig:
Wenn aktiviert, wird beim Druck auf den Knopf nicht nur der
Inhalt der Anzeige an die Vordergrundapplikation geschickt,
sondern zusätzlich ein Wagenrücklauf-Zeichen (Carriage
Return). Dadurch wird in vielen Applikationen die offene
Eingabe abgeschlossen.
- Verwende '.' als Dezimaltrenner
Wenn aktiviert, wird statt eines Dezimalkommas ein
Dezimalpunkt an die Vordergrundapplikation geschickt. Je nach
Einstellung im Betriebssystem oder in der Applikation ist
gelegentlich das eine oder das andere nötig.
- Automatisch schließen
In der Regel wird eine Eingabe in einer Applikation durch die
Wagenrücklauftaste (CR) abgeschlossen. Wenn dieses Ankreuzfeld
aktiviert ist, wird der Dialog automatisch geschlossen, wenn
ein Wagenrücklauf-Zeichen gesendet wird.
Hinweis: Rechner und Ziffernblock sind Teile des
SpaceControl
Panels und nicht ohne es lauffähig. Daher muß das Panel
gestartet sein; falls das beim Aufruf des Rechners oder
Ziffernblocks nicht der Fall ist, wird es zunächst gestartet. Das
Panel darf aber minimiert sein.
3.3.6 Die
Menüzeile
Die Menüzeile erlaubt das Laden und Speichern von
Konfigurationsdateien, das Einstellen von Anwenderpräferenzen, die
Auswahl eines Gerätes zur Konfiguration (falls mehrere angesteckt
sein sollten) und öffnet diese Hilfeseiten.
Abb. 3.23: Menüzeile
3.3.6.1 Datei-Menü
- Lade Konfiguration
.../Speichere Konfiguration/Speichere Konfiguration unter
...:
Mit diesen Menüpunkten kann man alle Konfigurationsparameter
eines Gerätes von der Festplatte lesen oder auf die Platte
speichern. Die Konfigurationsparameter sind die, die in der Grundkonfiguration und
den Dialogen Erweiterte
Konfiguration und Funktionszuordnung
eingestellt werden können.
- Treiber starten/Treiber
beenden:
Falls gerade keine Verbindung zwischen dem Treiber und dem SpaceControl Panel
besteht, geht das Panel davon aus, daß der Treiber nicht
läuft, und man kann ihn hier starten. Sobald die Verbindung
hergestellt ist, ist der Menüpunkt ausgegraut, um einen
zweiten Start des Treibers zu verhindern. Mit Treiber beenden läßt sich
der Treiber entsprechend auch stoppen.
- Treiber automatisch
starten:
Das ist ein Schalter-Menüpunkt: Wenn aktiviert, wird der
Treiber automatisch gestartet, sobald der Anwender sich bei
Windows anmeldet, und man muß ihn nicht mehr umständlich von
Hand über das Startmenü oder über den Menüpunkt Treiber starten starten.
- Einstellungen:
Der Menüpunkt öffnet den Dialog mit den Einstellungen für das
SpaceControl Panel
(das sind nur Einstellungen, die das Panel selbst betreffen,
nicht die Einstellungen des Gerätes):
Abb. 3.24:
Einstellungen-Dialog
-
- Der Hilfe-Browser-Abschnitt
erlaubt die Auswahl eines Web-Browsers zur Anzeige dieser
Hilfedatei. Wenn Standard-Browser
aktiviert ist, wird der Standard-Web-Browser des
Betriebssystems verwendet, falls nicht, kann man einen
anderen mit dem Wähle-Knopf
auswählen, der dann zukünftig zur Anzeige verwendet wird.
- Der Sprache -Abschnitt
gestattet es, die Sprache der Benutzeroberfläche zu
wählen. Wenn Standard aktiviert ist, startet das SpaceControl Panel in
der Sprache Ihres Desktops, ansonsten in der, die hier
ausgewählt ist.
Achtung: Die neue Einstellung wird erst nach Neustart des
SpaceControl Panels
wirksam.
- Mit dem Erscheinungsbild-Abschnitt
kann man das "Look and Feel" des SpaceControl Panels verändern. Die Liste
wird automatisch aus den Vorschlägen des Java Runtime Environments
generiert und hängt vom Betriebssystem ab.
- Im Abschnitt Weiteres
werden weitere Einstellmöglichkeiten
zusammengefaßt:
- Wenn Starte
Treiber mit Panel aktiviert ist, wird der
Treiber automatisch gestartet, wenn das SpaceControl Panel
gestartet wird und er nicht schon läuft.
- Wenn Nachfrage
beim Verlassen aktiviert ist, zeigt das SpaceControl Panel
eine Bestätigungsmeldung bevor es geschlossen wird.
- Wenn Fenstergröße
beim Gerätewechsel anpassen aktiviert ist,
stellt das SpaceControl
Panel seine Fenstergröße wieder auf den
Vorgabewert zurück, sobald der Anwender ein Gerät im Geräte-Menü
auswählt. Das dient dazu, die Größe wieder auf den
Vorgabewert zu setzen, falls der Anwender die Größe
von Hand verändert hat.
- Wenn Zeige
Kappendaten als Grafik aktiviert ist, sieht
man weiße Balken und Kreisbögen auf dem Bild des
Gerätes, sobald man die Kappe bewegt, wie in Abb. 3.1 gezeigt.
- Wenn Zeige
Kappendaten als Ziffern aktiviert ist, werden
die numerischen Werte der Daten, die vom Gerät erzeugt
werden, unterhalb der Grafik angezeigt.
- Wenn Zeige
Hilfetexte aktiviert ist, werden kurze
Hilftexte zu jedem Bedienelement der Oberfläche
angezeigt, sofern der Mauszeiger kurz über ihm ruht.
- Wenn Zeige den
Dialog "Wussten Sie schon ..." aktiviert ist,
wird bei jedem Start des SpaceControl Panels ein kleiner
Hinweis angezeigt.
- Firmware
aktualisieren ...:
Im SpaceController-Gerät befinden sich drei Mikrocontroller
mit eigener Software und ein RAM-Speicherbaustein mit Daten
für das Display, die zusammen die sog. Firmware bilden.
Gelegentlich werden wir neue Firmware-Versionen auf unserer
Web-Seite veröffentlichen, die Sie als Datei herunterladen
können.
Bei Anklicken des Menüpunktes erscheint der Dialog Firmware-Aktualisierung:
Abb 3.25:
Firmware-Aktualisierungs-Dialog
Das Aktualisieren der Firmware erfolgt in zwei Schritten:
- Klicken Sie auf den Durchsuchen-Knopf
und wählen Sie die Firmware-Datei aus.
- Klicken Sie auf Starte
Aktualisierung, um die neue Firmware
einzuspielen. Der Vorgang dauert einige Minuten, die vier
Fortschrittsbalken im unteren Bereich des Dialogs
informieren über den Ablauf.
Die aktuelle Firmware-Version wird im Hauptfenster des SpaceControl Panels in
der linken oberen Ecke im Bereich Gerätetyp angezeigt.
Führen Sie jede Firmware-Aktualisierung grundsätzlich nur mit
der neuesten Treiberversion durch, wenn nicht anders
angegeben.
- Beenden:
Schließt das SpaceControl
Panel und speichert seine Position und Größe sowie
die Einstellungen.
3.3.6.2
Geräte-Menü
Mit dem
Geräte -Menü
kann man ein Gerät zur Konfiguration auswählen, sofern mehrere
angeschlossen sind. Jedes angeschlossene Gerät wird hier als
eigener Menüpunkt eingetragen. Um verschiedene Geräte
unterscheiden zu können, wird hier die Seriennummer des Gerätes
gezeigt, ebenso wie im Abschnitt
Geräteyp des Hauptfensters (s.
Abb. 3.1).
Wenn das
Fenstergröße beim
Gerätewechsel anpassen-Ankreuzfeld aktiviert ist (s.
Abb. 3.24), wird die Größe
des Hauptfensters wieder auf ihren Vorgabewert zurückgestellt,
falls der Anwender sie verändert haben sollte.
3.3.6.3 Hilfe-Menü
Mit Menüpunkt
Benutzerhandbuch
wird die Hilfedatei, die Sie gerade lesen, in dem
Web-Browser geöffnet, der im
Einstellungen-Dialog
(s.
Abb. 3.24)
ausgewählt wurde. Der Eintrag
Über
SpaceController öffnet wie üblich einen Dialog mit
Versionsinformationen, Copyright-Vermerk und Systeminformationen.
Letztere könnten interessant werden, falls Sie Probleme mit dem
Treiber haben und Unterstützung von uns benötigen.
3.4 Laden und
Speichern von Konfigurationen
3.4.1 Alle
Applikationen
Der SpaceControl-Treiber beobachtet den Desktop und prüft, welches
Programm gerade im Vordergrund ist. Falls es eine spezielle
Konfiguration für die Vordergrundapplikation gibt, wird diese
automatisch geladen, und alle Parameter des Gerätes werden auf die
entsprechenden Werte gesetzt, sobald die Applikation in den
Vordergrund kommt. Immer wenn eine neue Konfigurationsdatei
geladen wird, wird die aktuelle Konfiguration zuvor automatisch
gespeichert, ohne daß der Anwender etwas tun muß. Insbesondere ist
es nicht notwendig, die Menüpunkte "Datei/Speichere Konfiguration"
oder "Datei/Speichere Konfiguration unter ..." zu betätigen.
Was ist nun eine "spezielle Konfiguration"? Wie oben erwähnt
werden alle Konfigurationen in Dateien mit der Dateierweiterung
".cfg" in einem Ordner "SpaceController" im Arbeitsverzeichnis des
Benutzers gespeichert (also z. B. in
"C:\Benutzer\<Benutzername>\SpaceController\Devices\<Seriennummer
des Gerätes>\"). Der Treiber holt sich den Namen der
Vordergrundapplikation, hängt die Endung ".cfg" an und versucht,
diese Datei von dort zu laden. Wenn er diese Datei nicht findet,
lädt er stattdessen stets die Datei "common.cfg". Welche Datei
gerade geladen ist, kann man im Hauptfenster des
SpaceControl Panels im
Bereich
Gerätetyp im
Feld
Konfigurationsdatei
ablesen (s.
Abb. 3.1)
und im LC-Display des Gerätes in der Titelzeile (s.
Abb. 2.7).
Jetzt taucht das Problem auf, was der Name der
Vordergrundapplikation sein könnte. Das ist nicht immer leicht zu
ermitteln: Der Treiber nimmt zunächst den Namen der ausgeführten
Datei, den er in der Prozeßliste des Betriebssystems findet. Falls
das nicht reicht (z. B. haben alle Java-Applikationen dort
denselben Namen "java.exe"), verwendet er den Titel des
Hauptfensters der Applikation. Natürlich ist auch das nicht
unbedingt eindeutig ...
Glücklicherweise teilt das
SpaceControl Panel dem Anwender
mit, was der Treiber für den Namen der Vordergrundapplikation
hält: In der Statuszeile gibt es den Eintrag
Aktive Applikation. In
Abb. 3.1 steht dort
z. B. "notepad". Wenn man nun eine spezielle Konfiguration
für die Applikation "notepad" haben möchte, muß man nur eine Datei
mit dem Namen "notepad.cfg" im Konfigurationsverzeichnis des
Gerätes ablegen. Das
SpaceControl Panel schlägt diesen
Namen automatisch vor, wenn man den Menüpunkt "Datei/Speichere
Konfiguration unter ..." anklickt. Sobald diese Datei
existiert, wird der Treiber sie immer automatisch laden, sobald
eine Applikation namens "notepad" in den Vordergrund kommt.
3.4.2 Unterstützte
Applikationen
Der Mechanismus zum Laden von Konfigurationen, der im vorherigen
Abschnitt beschrieben wurde, funktioniert mit allen Programmen.
Manche Programme sind aber noch besser an den SpaceController
angebunden, indem von uns eine kleine Zusatzsoftware, ein
sogenanntes Plug-in, bereitgestellt wird. Die meisten Plug-ins
können nämlich den Modus überwachen, in dem sich das Programm
gerade befindet, und den Treiber veranlassen, eine spezielle
Konfiguration für diesen Modus zu laden.
In der Statuszeile des
SpaceControl
Panels könnte dann z. B. stehen "Inventor/Part". Das
bedeutet, daß die Applikation "Inventor" (ein bekanntes
CAD-Programm) im Vordergrund ist und sich im Modus "Part", dem
Bauteilemodus, befindet. Das eigentliche Laden der zugehörigen
Konfiguration funktioniert wie oben beschrieben: Falls es eine
Datei namens "Part.cfg" im Unterordner "Inventor" gibt, wird sie
geladen, sobald das Programm in den Modus "Part" wechselt (falls
nicht, wird wieder "common.cfg" geladen).
Außerdem kann ein Plug-in den Treiber und das
SpaceControl
Panel mit weiteren Informationen über die unterstützte
Applikation versorgen. Z. B. liest das Plug-in für Inventor
dessen Menüstruktur aus und integriert sie in den
Funktionszuordung-Dialog
des
SpaceControl Panels; der Anwender kann damit sehr
komfortabel einen Inventor-Menüpunkt mit einer Gerätetaste
verknüpfen, s.
Abb. 3.9.
3.4.3 Spezielle
Behandlung für den Windows-Explorer
Der Mechanismus zum Laden von Konfigurationsdateien führt zu einem
Problem, wenn das
SpaceControl Panel nicht schon gestartet
ist. Angenommen, das Programm Notepad ist im Vordergrund und Sie
möchten die bereits vorhandene spezielle Konfiguration dafür
anpassen. Dazu müssen Sie das
SpaceControl Panel öffnen
und klicken dazu im Windows-Startmenü auf den entsprechenden
Eintrag. Aber weil der Windows-Desktop nur eine spezielle Instanz
des Windows-Explorers ist, ist in diesem Moment der
Windows-Explorer plötzlich die Vordergrundapplikation! Und der
Treiber macht, was er immer bei einem Wechsel der
Vordergrundapplikation tut: Er sucht in diesem Fall nach einer
Datei "explorer.cfg" und lädt sie, falls vorhanden, oder die Datei
"common.cgf", falls nicht. In jedem Fall ist die Konfiguration für
"notepad" ersetzt worden, und man müßte Notepad extra wieder in
den Vordergrund holen, um die Konfiguration dafür zu ändern. Das
ist unpraktisch.
Daher wird der Windows-Explorer besonders behandelt: Wenn der
Treiber den Explorer als Vordergrundapplikation erkennt, wartet er
zehn Sekunden, bevor er dessen Konfigurationsdatei nachlädt. Das
sollte genug Zeit sein, um sich durch das Startmenü zu klicken und
das
SpaceControl Panel zu starten.
Nachteil: Wenn man wirklich eine spezielle Konfiguration für den
Windows-Explorer haben möchte, muß man diese zehn Sekunden warten,
bis man sie benutzen kann. In diesem Fall kann man den Eintrag
"explorerDelay" in der Datei "SpaceController\daemon.ini" im
eigenen Benutzerverzeichnis anpassen. Wenn man ihn auf 0 setzt,
wird der Explorer wie jede andere Applikation behandelt.
3.4.4 Technische
Hinweise für Systemadministratoren
Dieser Abschnitt beschreibt einige Details für das Aufsetzen von
Konfigurationsdateien mit Vorgabewerten und wie man verhindern
kann, daß sie bei einer Neuinstallation oder einem Update des
Treibers verlorengehen. Wichtig sind dabei folgende grundlegende
Tatsachen:
- Jeder Benutzer hat seine eigenen Konfigurationen.
- Jedes Gerät (falls mehrere angeschlossen sind) hat seine
eigenen Konfigurationen.
- Alle Konfigurationen sind in Dateien gespeichert, nicht in
der Registry (zwecks Kompatibilität mit Linux und macOS).
- Es gibt Konfigurationsdateien mit Vorgabewerten.
Wenn der Treiber zum ersten Mal gestartet wird, erzeugt er einen
Ordner "SpaceController" im Benutzerverzeichnis des Anwenders
(also "C:\Dokumente und
Einstellungen\<Benutzername>\SpaceController\" in Windows XP
oder "C:\Benutzer\<Benutzername>\SpaceController\" ab
Windows Vista oder "/home/<Benutzername>/SpaceController/"
unter Linux oder "/Users/<Benutzername>/SpaceController/"
unter macOS). Dieser Ordner enthält folgende Dateien:
Tabelle 3.1: Konfigurationsdateien im Benutzerverzeichnis des
Anwenders nach dem ersten Start des Treibers:
Ordner/Datei
|
Beschreibung
|
SpaceController
|
Hauptordner.
|
+- Applications
|
Leerer Ordner für Dateien, die von Plug-ins benötigt
werden.
|
+- Devices
|
Leerer Ordner für Gerätekonfigurationsdateien.
|
+-daemon.ini
|
Konfigurationsdatei für den Treiber.
|
`-panel.ini |
Konfigurationsdatei für das SpaceControl Panel.
|
Der Ordner "Applications" ist zunächst leer und füllt sich, wenn
Plug-ins installiert und das erste Mal gestartet werden. Ebenso
beim Ordner "Devices": Er ist erst leer und wird gefüllt, sobald
ein SpaceController zum ersten Mal angesteckt wird. Wenn beides
passiert ist, sieht die Dateistruktur z. B. so aus:
Tabelle 3.2: Konfigurationsdateien im Benutzerverzeichnis des
Anwenders, nachdem Plug-ins installiert sind und
SpaceControl-Geräte angesteckt wurden:
Ordner/Datei
|
Beschreibung |
SpaceController |
Hauptordner. |
+- Applications
|
Ordner für Dateien, die von Plug-ins benötigt werden.
Inhalt nur vorhanden, wenn Plug-ins installiert sind. |
| +-catia.ini |
Konfigurationsdatei mit Einstellungen für das
Catia-Plug-in. |
| +-catia.mnu |
Datei mit Catias Menüstruktur. |
| +-proe_WF4_plugin.ini |
Konfigurationsdatei mit Einstellungen für das
Pro/ENGINEER-Plug-in. |
| +-ProEngineerWF4.mnu |
Datei mit Pro/ENGINEERs Menüstruktur. |
| `- ... |
Weitere Dateien, die von anderen Plug-ins benötigt
werden. |
+- Devices
|
Ordner mit Konfigurationsdateien von allen
SpaceController-Geräten, die je an den Computer
angeschlossen wurden. |
| +- MB1USX09010001V
|
Ordner mit allen Konfigurationsdateien für das Gerät
mit der Seriennummer MB1USX09010001V. |
| | +- Catia
|
Ordner mit allen Catia-Konfigurationsdateien. |
| | | +-2D Mode.cfg |
Gerätekonfiguration für Catias 2D-Modus. |
| | | `-3D Mode.cfg |
Gerätekonfiguration für Catias 3D-Modus. |
| | +- ProEngineerWF4 |
Ordner mit allen Pro/ENGINEER-Konfigurationsdateien. |
| | | +-Assembly.cgf |
Gerätekonfiguration für Pro/ENGINEERs Baugruppenmodus.
|
| | | +-Part.cgf |
Gerätekonfiguration für Pro/ENGINEERs Teilemodus. |
| | | `-*.cgf |
Weitere Gerätekonfigurationen für andere
Pro/ENGINEER-Modi. |
| | +- ... |
Weitere Ordner für andere Applikationen. |
| | +-common.cfg |
Standard-Gerätekonfiguration, die verwendet wird, wenn
keine spezielle Konfiguration für eine Applikation
vorhanden ist. |
| | +-googleearth.cfg |
Spezielle Konfiguration für GoogleEarth. |
| | `-... |
Weitere spezielle Konfigurationen für weitere
Applikationen. |
| +- MC1UWX09020203U
|
Ordner mit allen Konfigurationsdateien für das Gerät
mit der Seriennummer MC1UWX09020203U. |
| | +- Catia |
Wie oben, aber für dieses Gerät. |
| | +- ProEngineerWF4 |
Wie oben, aber für dieses Gerät. |
| | `- ... |
Wie oben, aber für dieses Gerät. |
| | +-common.cfg |
Wie oben, aber für dieses Gerät. |
| | +-googleearth.cfg |
Wie oben, aber für dieses Gerät. |
| | `-... |
Wie oben, aber für dieses Gerät. |
| +- ...
|
Weitere Ordner für weitere Geräte. |
+-daemon.ini |
Konfigurationsdatei für den Treiber. |
`-panel.ini |
Konfigurationsdatei für das SpaceControl Panel. |
Wo kommen die *.cfg-Dateien im Benutzerverzeichnis her? Sie werden
aus dem Installationsverzeichnis des Treibers kopiert, sobald ein
Gerät das erste Mal an den Computer angeschlossen wird. Das
Installationsverzeichnis kann bei der Installation frei gewählt
werden, üblicherweise ist es "C:\Programme\SpaceControl" oder
"C:\Programme (x86)\SpaceControl" auf 64-Bit-Systemen. In diesem
Verzeichnis befindet sich ein Ordner "cfgs", und sein Inhalt wird
komplett in den Ordner mit der Seriennummer des Gerätes im
Benutzerverzeichnis des Anwenders kopiert.
Nun ist klar, wie man verfahren muß, wenn man für alle Benutzer
und Geräte dieselben Grundkonfigurationen haben will: Man muß
einfach einen Satz mit den gewünschten Konfigurationsdateien im
Ordner "cfgs" des Installationsverzeichnisses erstellen, und der
Treiber kümmert sich dann automatisch um das Kopieren in das
Benutzerverzeichnis des Anwenders. Von da an kann der Benutzer
damit natürlich machen, was er will.
Wenn man den Treiber deinstalliert, wird man gefragt, ob man den
SpaceController-Ordner mit den Konfigurationsdateien löschen will.
Wenn man eine neue Treiberversion installiert und ein alter
SpaceController-Ordner beim ersten Start noch vorhanden ist, wird
dieser kopiert, z. B. nach "SpaceController_1.1.0" (falls die
alte Treiberversion 1.1.0 war), und der Treiber konvertiert die
alten Konfigurationsdaten automatisch in das neue Format, falls
das nötig sein sollte.
3.5 Fernbedienung von Programmen über
das Netzwerk
3.5.1 Überblick
Da die Kommunikation zwischen Treiber und Plug-ins per TCP/IP
erfolgt - normalerweise nur auf dem lokalen Rechner -, läßt sich
dies mit ein paar Änderungen in drei Konfigurationsdateien auch
über das Netzwerk realisieren. Folgendes Szenario kann damit
abgebildet werden (natürlich mit beliebig vielen Clients):
Abb. 3.26: Client-Server-Umgebung zur Fernsteuerung
Auf einem Netzwerk-Server (der evtl. eine potentere Grafikkarte
hat als die Clients) sind die Programme installiert, die man mit
dem 3D-Controller bedienen will, etwa Inventor oder NX. Die
Clients greifen auf den Server-Desktop mit einer geeigneten
Fernsteuerungs-Software zu, etwa mit dem Microsoft Remote Desktop
oder TeamViewer. Die 3D-Controller sind ganz normal per USB an den
Clients angeschlossen.
Normalerweise verbinden sich unsere Plug-ins mit dem Treiber, der
auf dem lokalen Rechner läuft. Man muß nun dafür sorgen, daß sie
stattdessen Kontakt mit dem Treiber auf dem Client-Rechner
aufnehmen. Das kann man erreichen, indem man die IP-Adresse bzw.
den Rechnernamen des Clients in die Konfigurationsdateien
"spc_ctrlr_dll.ini" und "siapp_dll.ini" einträgt.
Auf Client-Seite kann der Treiber nun freilich nicht feststellen,
ob z. B. Inventor auf dem Server im Vordergrund ist, und müßte die
Kappendaten daher eigentlich permanent auch an Inventor auf dem
Server schicken; das wäre allerdings unpraktisch, da sich die
Szene in Inventor dann auch dann bewegte, wenn auf dem Client
gerade eine ganz andere, lokale Applikation im Vordergrund ist,
die (in diesem Moment ausschließlich) gesteuert werden soll. Um
das zu verhindern, kann der Treiber aber prüfen, ob die
Fernsteuerungs-Software gerade im Vordergrund ist, und die Daten
nur in diesem Fall an den Server schicken. Damit der Treiber weiß,
welches Programm auf dem Client die Fernsteuerungs-Software ist,
muß man deren Binary-Namen in die lokale "daemon.ini"-Datei
eintragen.
Folgende zwei Einschränkungen gibt es:
- Client und Server müssen das gleiche Betriebssystem haben.
Man kann also beispielsweise nicht einen Windows-Server von
einem Linux-Client aus steuern oder umgekehrt. Verschiedene
Windows-Versionen auf Client und Server sind aber kein
Problem.
- Die in diesem Kapitel beschriebene Fernsteuerung
funktioniert nur dann, wenn die zu steuernde Applikation (bzw.
das zugehörige Plug-in) mit dem Treiber per TCP/IP
kommuniziert. Das gilt nicht für alle Programme: Creo, Google
Earth, HiCAD, hyperCAD und Pro/Engineer etwa verwenden eine
Schnittstelle, die auf Windows-Messages basiert und lassen
sich auf diese Weise nicht fernbedienen. In solchen Fällen
könnte man mit zusätzlicher Software (z. B. "USB Network
Gate" der Firma Eltima) die USB-Signale über das Netzwerk
senden statt die IP-Pakete; kontaktieren Sie unseren
Kundendienst für ein solches Szenario. Hier nur ein paar
Stichworte: Auf dem Server muß in diesem Fall für jeden
Benutzer ein eigener Treiber gestartet werden ("sc_daemon.exe
-i"), der mit seinem Client exklusiv und über einen
individuellen Port kommunizieren muß (Parameter "port" und
"exclusiveDevice" in der "daemon.ini"-Datei).
3.5.2
Konfiguration auf Server-Seite
Folgendes ist auf dem Server zu tun:
- SpaceControl-Treiber-Software installieren:
Der Treiber wird zwar für den laufenden Betrieb nicht
gebraucht, aber die Plug-ins und einige DLLs müssen
installiert sein.
- Ordnerstruktur herstellen:
Die Plug-ins erwarten eine Ordnerstruktur für ihre
Konfigurationsdateien im Basisordner
"C:\Benutzer\<Benutzername>\SpaceController\". Sie wird
beim ersten Start des Treibers im Benutzerverzeichnis eines
Anwenders automatisch erzeugt, der Treiber muß daher einmal
unter jedem Benutzerkonto gestartet werden.
- Konfigurationsdateien erzeugen:
Die im folgenden beschriebenen Konfigurationsdateien werden
beim ersten Start (bzw. beim Beenden) einer Applikation im
Ordner "C:\Benutzer\<Benutzername>\SpaceController\"
erzeugt. Das fernzusteuernde Programm muß daher einmal
gestartet und beendet werden, sofern die gewünschte
Konfigurationsdatei noch nicht vorhanden ist.
Außerdem erzeugen unsere Plug-ins (mit Ausnahme des Universal
Plug-ins) beim ersten Start eine sogenannte MNU-Datei, die die
Menü-Kommandos der Applikation enthält. Diese Datei muß auf
den Client kopiert werden, s. u.
- Konfigurationsdateien anpassen:
Welche Konfigurationsdatei benötigt wird, hängt von der
fernzusteuernden Applikation ab. Die meisten unserer Plug-ins
verwenden die Datei "spc_ctrlr_dll.ini", unser Universal
Plug-in dagegen die Datei "siapp_dll.ini". Am besten
modifizieren Sie beide: Man muß lediglich dem Parameter
"ipv4Addr" die IP-Adresse oder den Netzwerknamen des Rechners
zuweisen, von dem aus man die Applikation steuern möchte. Den
vorhandenen Wert "localhost" muß man überschreiben.
Beispiele:
- ipv4Addr =
localhost # das ist der Vorgabewert und
muss überschrieben werden durch den
- ipv4Addr =
saturn #
Netzwerknamen z. B. des Rechners "Saturn" oder durch
- ipv4Addr =
192.168.30.74 # seine IP-Adresse
Hinweis: Normalerweise ermittelt der Treiber, ob ein Programm im
Vordergrund ist und Daten erhalten soll. Ohne Treiber funktioniert
das auf dem Server natürlich nicht. Daher unterdrückt das Plug-in
die Daten selbst, wenn es im Fernsteuerungsmodus läuft, nicht im
Vordergrund ist und der Parameter "sendMode" auf "1" steht. Der
Wert "2" macht im Fernsteuerungsmodus dasselbe wie der Wert "1";
s. Kommentar in der Konfigurationsdatei. (Dieses Unterdrücken der
Daten ist derzeit nur unter Windows implementiert, nicht unter
Linux und OS X.)
3.5.3 Konfiguration
auf Client-Seite
Folgendes ist auf allen Clients zu tun:
- Benötigte Plug-ins installieren:
Die Plug-ins werden auf den Clients zwar nicht gebraucht, es
werden aber die Konfigurationsdateien ("Assembly.cfg",
"Part.cfg" usw.) benötigt, damit man sie anpassen kann. Bei
der Installation der Plug-ins werden entsprechende Dateien mit
Vorgabewerten auf den Client kopiert.
- Remote-Desktop-Software definieren:
Auf den Clients sollte verhindert werden, daß der Treiber die
Daten an den Server schickt, wenn ein anderes Programm als das
zu steuernde im Vordergrund ist. Der Treiber kann allerdings
nur feststellen, ob die lokale Fernsteuerungs-Software (und
nicht die eigentliche Software auf dem Server) im Vordergrund
ist, und die Daten andernfalls unterdrücken. Dazu muß er den
Binary-Namen der Fernsteuerungs-Software wissen, den man in
der Datei "daemon.ini" unter dem Parameter "remoteSoftware"
eintragen kann. Der Name wird dort ohne die
".exe"-Extension vermerkt.
Beispiele:
- remoteSoftware =
# der
Vorgabewert ist leer und muss durch einen Binary-Namen
überschrieben werden
- remoteSoftware =
mstsc # "mstsc.exe" ist
der Binary-Name des Microsoft Remote-Desktop-Clients
- remoteSoftware =
TeamViewer # "TeamViewer.exe" ist der Binary-Name des
TeamViewer-Clients
Der Treiber liest die Datei "daemon.ini" nur beim Starten ein;
er muß daher nach jeder Änderung neu gestartet werden, um die
Einstellungen zu übernehmen.
- MNU-Datei(en) kopieren:
Unsere Plug-ins (mit Ausnahme des Universal Plug-ins) lesen
beim ersten Start die Menübefehle einer Applikation aus und
legen sie in einer Datei mit der Erweiterung ".mnu" im Ordner
"C:\Benutzer\<Benutzername>\SpaceController\Applications\"
ab. Diese Datei benötigen der Treiber und das
SpaceControl-Panel ebenfalls, sie muß daher vom Server in den
gleichnamigen Ordner auf jedem Client kopiert werden.
3.5.4
Konfiguration der Firewall
Die Firewall muß so konfiguriert sein, daß die beteiligten
Software-Komponenten miteinander kommunizieren können:
- Der Treiber-Prozeß auf Client-Seite heißt "sc_daemon.exe";
er lauscht auf Port 31415 auf Verbindungsanfragen von den
Plug-ins. (Die Portnummer kann man in der "daemon.ini"-Datei
bei Bedarf auch anpassen.)
- Die Plug-ins sind i. d. R. als DLL ausgeführt und damit Teil
der zu steuernden Applikation; deren EXE-Dateien müssen die
Erlaubnis zur Kommunikation erhalten. Im Falle von Inventor
ist das z. B. "inventor.exe", im Fall von NX "ugraf.exe".
3.6 Die
C++-Programmierschnittstelle
Die Hauptseite der C++-API-Dokumentation (application programming
interface) finden Sie
hier.
Alle Funktionen des APIs sind
hier aufgelistet. Die
API-Dokumentation ist nur in englischer Sprache verfügbar.
3.7 Die
Java-Programmierschnittstelle
Die Hauptseite der Java-API-Dokumentation (application programming
interface) finden Sie
hier. Alle
Funktionen des APIs sind
hier
aufgelistet. Die API-Dokumentation ist nur in englischer Sprache
verfügbar.
4
Problembehandlung
Falls Sie Probleme mit dem Gerät haben sollten, lesen Sie bitte
erst diese Hinweise, bevor Sie sich an unseren Kundendienst
wenden.
Problem
|
Lösung
|
Keine Bewegung von Objekten in Applikationen.
|
Vergewissern Sie sich, daß der Treiber läuft. Wenn er
läuft, wird unter Windows in der Startleiste rechts unten
ein kleines SpaceControl-Logo angezeigt. Unter anderen
Betriebssystemen prüfen Sie, ob der Prozeß "sc_daemon"
läuft.
Vergewissern Sie sich, daß das Plug-in für Ihre
Applikation installiert ist: Im Windows-Startmenü muß es
im Ordner "SpaceControl/Plug-ins" einen Unterordner mit
Ihrem Applikations-Plug-in geben.
|
Der Treiber läuft, aber es bewegt sich immer noch
nichts.
|
Öffnen Sie das SpaceControl
Panel mit dem Eintrag "SpaceControl/Starte
SpaceControl-Panel" im Windows-Start-Menü oder auch durch
Doppelklick auf das Treiber-Logo in der Startleiste.
Probieren Sie die Würfeldemo aus. Wenn sich der Würfel
bewegen läßt, starten Sie Ihre Applikation neu, um den
Prozeß der Verbindungsaufnahme mit dem Treiber erneut zu
initiieren.
|
Ich habe gerade den Treiber installiert, und nichts
bewegt sich in der Würfeldemo des SpaceControl Panels,
wenn ich die Kappe bewege.
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Stecken Sie das Gerät noch einmal ab und wieder an. In
seltenen Fällen kann es vorkommen, daß die USB-Verbindung
beim ersten Anstecken nicht zustandekommt. |
Das SpaceControl
Panel, zeigt "versuche zu verbinden ..." und
einen wandernden Balken in der Statuszeile.
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Starten Sie den Treiber mit dem Menüpunkt
"SpaceControl/Start Driver" im Windows-Startmenü.
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Die Würfeldemo im SpaceControl
Panel funktioniert nicht.
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Evtl. wurde die Übertragung der Kappendaten im Erweiterte
Konfigurations-Dialog versehentlich deaktiviert.
Drücken Sie die Schaltfläche Standardwerte im Hauptdialog, um die
Vorgabewerte wiederherzustellen.
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Ich beobachte ein Wegdriften meiner Objekte.
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Öffnen Sie das SpaceControl
Panel, lassen Sie die Kappe los und drücken Sie
den Nullstellung-Knopf;
Details finden Sie hier.
Der Effekt kann auch auftauchen, wenn die
USB-Spannungsversorgung schwankt; benutzen Sie statt eines
passiven einen aktiven USB-Hub oder am besten gar keinen.
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Ich beobachte ein Zittern meiner Objekte.
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Das kann durch zufällige Spannungsschwankungen
verursacht werden. Erhöhen Sie den Nullradius
oder benutzen Sie Mittelung
der Daten. In manchen Fällen kann es helfen, die blauen
LEDs abzuschalten, um die Spannung zu stabilisieren.
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Die Schieberegler lassen sich nur ruckweise bewegen,
und oft erscheint eine Dialogbox mit der Meldung "Setting
parameters failed!".
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Verbinden Sie das Gerät direkt mit dem Computer,
benutzen Sie keine USB-Verlängerungskabel und insbesondere
keine USB-Hubs. Das kann eine Verzögerung in der
Kommunikation bewirken, in Folge treten diese Effekte auf.
|
Die Schieberegler des SpaceControl Panels
und andere Bedienelemente flackern, wenn die eingebaute
Würfeldemo angezeigt wird. Die Menüs sind dann ebenfalls
nicht bedienbar.
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Das ist vermutlich ein Problem mit Ihrem
Grafikkartentreiber, installieren Sie die neueste Version.
Wenn das nicht möglich ist, kann man das SpaceControl Panel
mit einer speziellen Option starten: Öffnen Sie ein
Konsolenfenster ("Eingabeaufforderung") und navigieren Sie
zum Installationsordner der SpaceControl-Software
(normalerweise "C:\Program Files (x86)\SpaceController").
Geben Sie ein
jre8\bin\java.exe -Dsun.java2d.noddraw=true
-jar sc_gui.jar
Das startet den Java-Interpreter und lädt das Panel mit
deaktiviertem Direct3D für die GUI-Elemente.
Um das Panel wieder benutzbar zu machen, wenn es im
flackernden Zustand ist, wechseln Sie vom Demo- zurück zum Device-Karteireiter.
Dieser Hinweis ist obsolet: Das Panel wird jetzt immer mit
der o. g. Option gestartet.
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Das SpaceControl
Panel stürzt ab, wenn ein Gerät angesteckt wird,
oder ein obskurer Dialog betreffend Java 3D wird
angezeigt.
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Das kann auftreten, wenn Ihr Grafikkartentreiber keine
ausreichende Unterstützung für OpenGL oder Direct3D
bereitstellt. Installieren Sie einen aktuellen Treiber.
Falls das nicht möglich ist (z. B. in virtuellen
Maschinen), kann man das SpaceControl Panel auch ohne die
eingebaute Würfeldemo starten: Öffnen Sie ein
Konsolenfenster ("Eingabeaufforderung") und navigieren Sie
zum Installationsordner der SpaceControl-Software
(normalerweise "C:\Program Files (x86)\SpaceControl").
Geben Sie ein
jre8\bin\java.exe
-DDemoOff -jar
sc_gui.jar
Das startet den Java-Interpreter und lädt das Panel mit
deaktivierter Würfeldemo.
Dieser Hinweis ist obsolet: Das Panel schaltet die
Würfeldemo jetzt bei Problemen automatisch ab.
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Das SpaceControl
Panel startet, aber zeigt das angesteckte Gerät
nicht an.
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Das kann passieren, wenn Ihre Grafikkarte im Modus für
256 Farben ist. Setzen Sie sie auf 16-Bit-Farbtiefe oder
True-Color.
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Das SpaceControl Panel
startet, aber zeigt ein leeres Fenster unter Vista 64 Bit
oder Windows 7 64 Bit.
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Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die
Verknüpfung "SpaceController/Starte SpaceControl-Panel" im
Windows-Startmenü und öffnen Sie die "Eigenschaften". Dort
gibt es den Karteireiter "Kompatibilität"; deaktivieren
sie darin die "Visuellen Designs".
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Das SpaceControl
Panel verliert für kurze Zeit die Verbindung zum
Treiber, wenn die Konfiguration gewechselt wird.
|
Das kann vorkommen, wenn das Gerät über einen USB-Hub
mit dem Computer verbunden ist. Verbinden Sie es besser
direkt.
|
Wenn ich den Help-Knopf
auf einem Dialog drücke, öffnet der Browser die Hilfedatei
immer in der ersten Zeile, nicht im passenden Kapitel. |
Das ist ein Bug in älteren Internet-Explorer-Versionen.
Neuere Versionen, Chrome, Firefox, Opera und Safari
funktionieren. Wenn Sie keinen von diesen als ihren
Standard-Browser verwenden wollen, können Sie ihn speziell
als Hilfe-Browser für den SpaceController benutzen, s. die
Beschreibung des Einstellungen-Dialogs
oben.
Im Internet-Explorer können Sie auch in die Adressleiste
klicken und dann die Return-Taste betätigen, um an die
richtige Stelle im Handbuch zu springen.
|
Das Display zeigt nach dem Zuweisen einer Funktion an
eine Funktionstaste den Text "unknown" an.
|
Dieser Effekt kann nach dem ersten Start eines Plug-ins
auftauchen. Abhilfe: Kurz eine andere Applikation in den
Vordergrund holen und zurückwechseln.
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In Google Earth funktioniert der SpaceController nicht.
|
Sie müssen in Google Earth die
3D-Controller-Unterstützung einschalten: Öffnen Sie mit
Menüpunkt "Tools/Optionen..." den Optionen-Dialog und
kreuzen Sie dort unter dem Reiter "Navigation" das
Ankreuzfeld "Controller aktivieren" an.
|
In Rhino 5 funktioniert der SpaceController nicht.
|
Geben Sie "TestSpaceBall" in Rhinos Kommandozeile ein,
deaktivieren Sie die neue Schnittstelle und starten Sie
Rhino neu.
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Rhino 5 rotiert immer um die z-Achse der Szene, wenn ich
um die Hochachse des SpaceControllers rotiere.
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Klicken Sie in Rhino auf "Datei/Eigenschaften..."
und aktivieren Sie den Parameter
"Rhino-Optionen/Ansicht/Relativ zur Ansicht drehen". |
In Rhino 6 funktioniert der SpaceController nicht.
|
Geben Sie "SpaceMouse" in Rhinos Kommandozeile ein,
öffnen Sie das "Popup_Menu" des Befehls und aktivieren Sie
"Rotate" und "Pan Zoom". Oder drücken Sie die
Funktionstaste 5 auf dem Gerät, die mit dem Makro
"Activate SpaceController" belegt ist.
Die Richtung der z-Translation und -Rotation sollte in
unserem Dialog Erweiterte Konfiguration umgekehrt
werden.
|
Mit KeyShot 5 friert der Rechner ein.
|
KeyShot erzeugt auch ohne jede Benutzerinteraktion
ständig fast 100 % CPU-Last. Zusammen mit dem Lese-Thread
unseres Universal-Plug-ins läuft dann häufig gar nichts
mehr. Abhilfe: Nehmen Sie mit dem Windows-Taskmanager dem
Prozeß "keyshot5.exe" einen Prozessorkern weg.
|
Unter macOS Sierra (10.12) startet der Treiber nicht.
|
In der Datei /etc/hosts muß eine Zeile
127.0.0.1 localhost
hinzugefügt werden.
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Unter macOS Sierra (10.12) kann sich das
SpaceControl-Panel nicht mit dem Treiber verbinden. |
Ursache: Die vom Treiber aufgerufene
Betriebssystemfunktion gethostbyname() findet die
IP-Adresse zum zuvor ermittelten Netzwerknamen des
Rechners nicht und kehrt erst nach einem
5-Sekunden-Timeout zurück. Das Panel wartet aber nur zwei
Sekunden auf eine Reaktion des Treibers.
Abhilfe: In der Datei /etc/hosts muß eine Zeile mit dem
Netzwerknamen des Rechners hinzugefügt werden:
127.0.0.1
<Gerätename>.local
Den Gerätenamen findet man in den Systemeinstellungen
unter "Freigaben"; eventuelle Leerzeichen müssen durch
einen Bindestrich ersetzt werden.
|
In Autodesk Inventor funktioniert der SpaceController
nicht.
|
Neuere Versionen von Inventor blockieren standardmäßig
unbekannte Zusatzmodule - man muß deren Ausführung
explizit erlauben. Dazu klicken Sie auf den Menüpunkt
"Extras/Zusatzmodule" und klicken im Dialog
"Zusatzmodule-Manager" auf das Element "SpaceController
Add-In". Im Bereich "Ladeverhalten" entfernen Sie dann den
Haken bei "Blockieren" und aktivieren die anderen beiden
Ankreuzfelder.
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Das SpaceControl-Panel stürzt ab, wenn der
sogenannte "GodMode"-Ordner auf dem Desktop liegt.
|
Der Godmode-Ordner ist ein Ordner, der den Namen
"GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}" hat, und
zeigt die Windows-Systemeinstellungen. Von dem Absturz
sind wegen eines Fehlers im Java-Runtime-Environment unter
Windows 10 alle Java-Programme betroffen. Abhilfe ist auf
zwei Arten möglich:
- Aktivieren Sie mit "Datei/Einstellungen" das
"Metal"-Erscheinungsbild.
- Legen Sie statt des Ordners eine Batch-Datei auf den
Desktop, die die folgende Zeile enthält:
%SystemRoot%\explorer.exe
shell:::{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}
|
Für den Fall weiterer Probleme kontaktieren Sie unseren
Kundendienst:
E-Mail:
support@spacecontrol.de
Telefon: +49 8152 90968-68
5 Technische Daten
SpaceController: |
|
Abmessungen (Breite, Tiefe, Höhe): |
198 mm, 199 mm, 81 mm |
Gewicht: |
845 g |
Stromverbrauch: |
5 V, 65 mA (LEDs und LCD aus) bis 225 mA (LEDs und LCD
max. Helligkeit) |
Stromquelle: |
PC via USB-Kabel
|
Anschluß: |
USB 2.0 |
Kabellänge: |
1.8 m |
Sensor: |
opto-elektronisch |
Umgebungstemperaturbereich: |
15 °C - 40 °C |
6
Systemanforderungen
Hardware:
- PC mit x86-CPU
- 1 GHz Taktfrequenz
- 512 MB RAM
- 200 MB freier Festplattenspeicher
- Bildschirmauflösung >= 1024 x 768 Pixel (für das SpaceControl Panel)
Betriebssystem:
- Windows XP bis Windows 10, 32 oder 64 Bit
- Linux 32 oder 64 Bit. Wir können nicht ständig alle
Linux-Distributionen testen, es ist aber sehr wahrscheinlich,
daß unsere Software einwandfrei läuft; folgende Tests haben
wir erfolgreich durchgeführt:
- Treiberversion 2.8.0 mit Debian 7.8.0, Fedora 21,
openSuse 13.2 und Ubuntu 14.04.1 LTS
- Treiberversion 2.8.7 mit Debian 8.7.1 und Fedora 25
- Treiberversion 2.8.8 mit Debian 9.1.0, Fedora 26,
openSuse Leap 42.3 und Ubuntu 16.04.02 LTS
- Treiberversion 2.9.0 mit Debian 9.3.0 und Ubuntu 17.10
- Treiberversion 2.9.1 mit Debian 9.4.0, Fedora 27.1.6,
openSuse Leap 42.3 und Ubuntu 17.10
Achtung: Unser Treiber benötigt u. a. zur
Erkennung der Vordergrund-Applikation das Fenstersystem X11;
Das neue Wayland unterstützt eine solche Funktionalität nicht.
Wir raten daher dringend dazu, einen X11-basierten Desktop
statt Gnome zu verwenden, z. B. LXDE, das auch ein
vernünftiges Startmenü mitbringt.
- macOS oder OS X ab Version 10.8
- für Anforderungen bzgl. der Plug-ins s. oben
Software:
- Web-Browser zum Lesen der Dokumentation
- X11 (nur unter Linux)
7
Änderungsliste
21. August 2018, Version 2.9.3:
- Seit Version 2.9.2 speichert das SpaceControl-Panel seine
Konfigurationsdatei "panel.ini" automatisch beim
Herunterfahren des Rechners. Das funktioniert unter Linux
leider nicht, die Datei kann beim Versuch sogar korrumpiert
werden und den nächsten Start des Panels verhindern. In diesem
Fall wird die Datei jetzt aus einer Sicherung
wiederhergestellt.
1. August 2018, Version 2.9.2:
- Wenn von einem Programm mehrere Instanzen offen waren,
gingen die Gerätedaten fälschlich an alle und nicht nur an die
im Vordergrund.
- Im Wheel-Function-Launcher kann man die
Scroll-Beschleunigung jetzt ein- und ausschalten.
- Unter Windows und Linux wurde in Makros die Taste "Einfg"
nicht ausgeführt.
- Unter Linux funktionierte die Autostart-Option für den
Treiber nicht zuverlässig. Jetzt wird dem FreeDesktop-Standard
entsprechend eine Datei "SpaceControl-driver.desktop" im
Ordner "~/.config/autostart/" angelegt.
- Unter Linux wurden manche Programme (z. B. Xedit) nicht
als Vordergrundprogramm erkannt.
- 3ds Max 2019 wird unterstützt (nur unter Windows).
- Creo 5 wird unterstützt (nur unter Windows).
- AutoCAD 2019 wird unterstützt (nur unter Windows).
- Das SpaceControl-Panel speichert seine Konfigurationsdatei
jetzt automatisch, wenn der Rechner heruntergefahren wird.
- Unter Windows wird der MinGW-GNU-Compiler 7.3.0 und die
FTDI-Treiberversion 2.12.28 verwendet.
- Unter Linux wird der GNU-Compiler 6.3.0 und die
FTDI-Treiberversion 1.4.8 verwendet.
- Unter macOS wird die FTDI-Treiberversion 1.4.4 verwendet.
- Es wird das Java Runtime-Environment 1.8.0_172-b11
verwendet.
- Das Handbuch hat jetzt auf der linken Seite eine
Navigationsleiste mit dem Inhaltsverzeichnis, ist auf HTML 5
umgestellt und responsiv.
9. April 2018, Version 2.9.1:
- Fehler in Siemens-NX-Plug-in
behoben.
- Verbesserung im Blender-Plug-in:
Man kann jetzt im Edit-Mode Vertices usw. bewegen.
- Universal Plug-in für Windows hat neue interne Funktionen
und unterstützt Rhino 6 besser.
- Manche Programme, die die ältere Messages-Schnittstelle zur
Kommunikation verwenden, melden mehrere Fenster zum
Datenaustausch an. Das wird vom Treiber jetzt berücksichtigt,
und z. B. ThinkDesign wird dadurch besser unterstützt.
- Ein Fehler bewirkte, daß sich Catia nur noch steuern ließ,
wenn der Parameter "sendMode" in der Datei "daemon.ini" auf
"0" gesetzt wurde.
- Unter Linux wurden in Tastenmakros die ersten ein oder zwei
Zeichen verschluckt, wenn das Makro über den Wheel-Function-
Launcher ausgelöst wurde.
- Unser neues Gerät "Astuto" (noch nicht auf dem Markt) wird
unterstützt.
11. Dezember 2017, Version 2.9.0:
- Siemens NX 12 wird unterstützt (Windows).
- Wegen einer Inkompatibilität in der SC-DLL kam es zu
Performanz-Verlusten bei einigen Plug-ins. Die Plug-ins wurden
daher aktualisiert.
- In diesem Zusammenhang gibt es in der Datei
"spc_ctrlr_dll.ini" den neuen Parameter "dllReadTimeout".
Falls es in einem Programm zu Rucklern kommt, sollte man ihn
auf den Wert 50 stellen.
- Erkennung der Vordergrundapplikation verbessert. Dadurch
funktioniert jetzt auch die CAM-Software Vericut (Windows).
- Beim Herunterfahren des Rechners konnte es zum Absturz des
Treibers kommen, wenn ein Gerät zuvor abgesteckt worden war.
- Kleinere Fehlerkorrekturen.
5. Oktober 2017, Version 2.8.9:
- Die rechte Strg- und Umschalt-Taste funktionierten nicht in
Makros.
- Im Taschenrechner wurden Operationen nicht korrekt
ausgeführt, wenn unmittelbar vorher die RCL- oder EXC-Taste
gedrückt wurde.
- Verbesserungen im Blender-Plug-in.
Es können jetzt mehrere SpaceControl-Geräte gleichzeitig
verwendet werden.
- Es gibt ein Universal Plug-in für macOS.
- Universal Plug-in für Windows verbessert.
19. Juli 2017, Version 2.8.8:
- Creo 4 wird unterstützt (nur Windows).
- AutoCAD 2018 wird unterstützt (nur Windows).
- 3ds Max 2018 wird unterstützt (nur Windows).
- Im Wheel-Function-Launcher kann man die ausgewählte
Funktion jetzt auch durch Druck auf die CTRL-Taste auslösen.
- Im Dialog Funktionszuordnung kann man
Anwenderfunktionen jetzt mit "Copy und Paste" kopieren.
- Unter Linux führte eine Kappenbewegung zum Absturz, wenn die
Option Mausposition zurücksetzen im Dialog Erweiterte
Konfiguration aktiviert war.
- Neuer Parameter deviceCheckingTime in der Datei
"daemon.ini". Wenn ihr Wert z. B. 5 ist, prüft der Treiber nur
fünf Sekunden lang nach seinem Start, ob SpaceControl-Geräte
an- oder abgesteckt werden, und später nicht mehr. Der
Vorgabewert ist 0, in diesem Fall wird laufend geprüft.
(Sinn: Der Treiber des in unserem Gerät verbauten USB-Chips
[FTDI] hat einen Fehler, der zu Störungen beim Betrieb anderer
Geräte mit diesem Chip führen kann, wenn die Prüfung aktiv
ist.)
- Universal Plug-in verbessert.
11. April 2017, Version 2.8.7:
- Die 2D/3D-Taste ließ sich nicht vernünftig doppelt belegen;
der Treiber setzte das Gerät zurück, und andere Effekte
konnten auftauchen.
- Der Treiber hat zwar verhindert, daß bei Kappenbewegung der
Bildschirmschoner anspringt, aber nicht, daß der Rechner in
den Energiesparmodus wechselt.
- Beim Aufwachen aus Energiesparzuständen des Computers konnte
der Treiber gelegentlich abstürzen.
- Das Solid-Edge-Plug-in konnte beim Beenden der
Solid-Edge-Menüfunktion "PMI/Schnitt" abstürzen.
- Das Catia-Plug-in bringt jetzt fertige MNU-Dateien mit und
erzeugt sie nicht mehr selbst.
- FreeCAD läuft unter Linux nun auch mit neueren Versionen als
FreeCAD 0.14.
- Default-Konfigurationsdateien für Blender wurden verbessert
(Doppelklick, "...-nonnormal.cfg"-Dateien).
- Neuer Parameter "exclusiveAppl" in der "daemon.ini"-Datei.
Wenn man hier den Namen einer Applikation einträgt (meistens
so, wie er in der Statuszeile des SpaceControl-Panels
angezeigt wird, sonst den Binary-Namen ohne die
".exe"-Dateierweiterung), wird nur noch diese Applikation mit
Daten versorgt, auch wenn sie nicht im Vordergrund ist.
- Unsere Einträge in der PATH-Umgebungsvariablen werden jetzt
vorne hinzugefügt statt hinten; es konnte sonst passieren, daß
gleichnamige, aber falsche (= ältere) GNU-DLLs geladen
wurden, die von anderer Software stammen.
- Neues Java-Runtime-Environment Version 1.8.0_121.
- Beim Abstecken eines Gerätes konnte es zu einem Deadlock und
damit zu einem Quasi-Absturz des Treibers kommen.
28. November 2016, Version 2.8.6:
- Die Gerätetasten haben jetzt eine zweite Ebene, auf die man
mit der neuen Gerätefunktion "Andere Tastenebene" umschalten
kann. Alternativ kann man die zweite Funktion einer Taste auch
durch einen Doppel-"Klick" auslösen.
- Die Plug-ins beherrschen jetzt die neuen Gerätefunktionen
"Back", "Left" und "Bottom" für die Ansicht. Standardmäßig
liegen sie auf der zweiten Ebene (Doppelklick) der Tasten
FRONT, RIGHT und TOP.
- Auf manchen Rechnern wurden die Daten fälschlich auch an
Programme geschickt, die nicht im Vordergrund waren.
- Der Menüpunkt Datei/Treiber beenden im
SpaceControl-Panel funktioniert jetzt auch dann, wenn der
Treiber nicht mehr auf Kommandos reagieren sollte; der Prozeß
"sc_daemon.exe" wird in einem solchen Fall gekillt.
- Einige kleinere Fehler im AutoCAD-Plug-in wurden beseitigt.
Außerdem kann man das AutoCAD-Plug-in jetzt auch in einem
"Hybrid"-Modus betreiben, in dem die Bewegungsdaten von
AutoCAD selbst ausgewertet werden und das Plug-in sich nur
noch um die Tastendrücke kümmert.
- Siemens NX 11 wird unterstützt. Das NX-Plug-in hat jetzt
ebenfalls einen Hybrid-Modus.
- Kleinere Fehler im Blender-Plug-in wurden beseitigt.
- Ein in Solid Edge für die normale Maus gesetzter Drehpunkt
wird jetzt auch vom SpaceController verwendet.
- Unter Windows wird die neue GNU-Compiler-Version 6.2.0
verwendet.
1. Juni 2016, Version 2.8.5:
- Unter Windows wird neue GNU-Compiler-Version 5.3.0
verwendet.
- Neues Java-Runtime-Environment Version 1.8.0_77.
- Neue Java-3D-Version 1.6.0.
- Wenn die Mauszeigerbewegung
aktiviert ist, werden die Kappendaten an angemeldete
Applikationen jetzt unterdrückt.
- 3ds Max 2017 wird unterstützt.
- AutoCAD 2017 wird unterstützt.
- Universal Plug-in verbessert (Unterstützung für Tenado 3D
implementiert, TurboCAD funktioniert wieder).
- Die Grafik-Demos erschienen unter Windows 10 beim Start
gerne mit einem leeren Fenster.
- Unter OS X 10.11 ("El Capitan") startete der Treiber nicht
ohne Tricks, und die eingebaute Würfeldemo ließ sich nicht
mehr abschalten.
- Icons haben keinen häßlichen, weißen Rand mehr.
14. März 2016, Version 2.8.4:
- Vorhandene Konfigurationsdateien der Versionen 2.8.1 und
2.8.2 wurden nicht aktualisiert, sondern stattdessen neue
Vorgabewerte erzeugt.
9. März 2016, Version 2.8.3:
- Der SpaceController kann jetzt über TCP/IP Programme auf
einem Remote-Server steuern. Einzelheiten sind im neuen
Abschnitt 3.5 beschrieben.
- Die Plug-ins beherrschen jetzt ebenfalls die Fernsteuerung,
wenn sie auf einem Remote-Server laufen.
- Ein Fehler im Blender-Plug-in ist korrigiert.
18. November 2015, Version 2.8.2:
- Einige der Einstellungen im SolidWorks-Plug-in wurden
fälschlich nicht gespeichert.
- Der Installer für das Siemens-NX-Plug-in kopiert einige
zusätzliche DLLs.
- Ein paar Fehler im Blender-Plug-in sind korrigiert.
- Unter Windows 10 konnte u. U. der Hilfe-Browser nicht
gestartet werden.
- Kleinere Fehlerkorrekturen.
15. Juli 2015, Version 2.8.1:
- Unterstützung für 3ds Max 2016 und 3ds Max Design 2016.
- Unterstützung für AutoCAD 2016.
- Blender-Plug-in verbessert, s. Readme-Datei.
- Firmware-Aktualisierung und ihre Handhabung verbessert.
- Gerätefotos im SpaceControl-Panel aktualisiert.
- Die Lichter des Gerätes bleiben jetzt aus, wenn der Rechner
ebenfalls in den Energiesparmodus geht.
- Aus Sicherheitsgründen akzeptiert der Treiber-Dämon jetzt
nur noch Verbindungsanfragen vom SpaceControl-Panel
desselben Benutzers.
- Installer verbessert; auch für Linux gibt es jetzt einen
"Silent"-Modus, s. Abschnitt 3.1.2.
- Änderungen an der OS-X-Version:
- Installer verbessert.
- Die Vordergrundapplikationserkennung funktionierte nicht
zuverlässig, wenn das SpaceControl-Panel vorne
war.
- Es konnte bei zwei angeschlossenen Geräten zum
fehlerhaften Speichern der Konfigurationsdateien kommen.
- Die Lichter werden jetzt ausgeschaltet, wenn der Rechner
in den Ruhezustand geht, und das Gerät wird beim Aufwachen
neu initialisiert.
- Firmware-Aktualisierung funktioniert jetzt.
2. April 2015, Version 2.8.0:
- Firmware-Aktualisierung funktioniert jetzt auch unter Apple
OS X.
- Diverse Bugfixes unter Linux, u. a. funktioniert jetzt die
Panel-Taste und das Ausführen von Tastenmakros mit dem WFL
nicht mehr nur mit dem XFace-Desktop, sondern auch mit KDE und
Gnome.
- Die Makro-Funktion Nur bei Zustandsänderung ausführen funktioniert
jetzt auch bei den Gerätetasten, nicht nur bei
Kappenauslenkungen. S. Abschnitt 3.3.3.2.
- Es gibt jetzt ein Plug-in für die DCC-Software "Blender".
- Plug-in für 3ds Max ist verbessert, es integriert jetzt sein
eigenes Menu in 3ds Max.
- Der NX-Viewer funktioniert wieder ohne Manipulation der
"daemon.ini"-Datei.
- Mit Visual Studio 2012 kompilierte 64-Bit-Applikationen
konnten unter Windows 8.1 unser Universal Plug-in nicht laden.
Wegen eines ähnlichen Problems wurden das Inventor- und
AutoCAD-Plug-in neu kompiliert.
- Umstellung von GNU-Compiler 4.7.1 auf 4.9.2.
- Umstellung von Java 7 auf Java 8.
- Linux- und OS-X-Treiber haben den Beta-Status verlassen und
enthalten ebenso ein Plug-in für Blender.
5. November 2014, Version 2.7.0:
- Das C++-API hat eine neue Funktion scTransferCallbackFunction()
. Die vom Anwender bereitzustellende Callback-Funktion
wird automatisch aufgerufen, sobald neue Daten vom Gerät
vorhanden sind, und erhält die aktuellen Kappendaten als
Parameter. Eigenes Thread-Handling kann dadurch erspart
werden, was bei Gebrauch von scFetchStdData() sonst nötig wäre.
- Das Inventor-Plug-in hat einen "hybriden" Modus, und man
kann zur Performanz-Steigerung das Universal-Plug-in
zusätzlich verwenden. Einzelheiten erfragen Sie bitte beim
Support.
- AutoCAD 2015 (64) und Inventor 2015 (64) konnten unter
Windows 8.1 (64) unsere Plug-ins nicht laden.
- Creo 3.0 wird unterstützt.
- Ein Beta-Treiber für Apple OS X ist verfügbar.
- Diverse Bugfixes im Beta-Linux-Treiber, u. a. ist die
CPU-Belastung jetzt geringer, der Installer ist verbessert.
16. Juli 2014, Version 2.6.3:
- GstarCAD von Gstarsoft Co. Ltd. wird unterstützt. Das
Plug-in ist aber noch im Beta-Stadium, es gibt noch
gelegentliche Probleme beim Bildaufbau.
- Das Drehrad zeigt bei schnellen Drehungen im
Wheel-Function-Launcher und in allen Slidern einen
Beschleunigungseffekt. Mit dem Parameter "wheelAccelerator" in
der Datei
"C:\Benutzer\<Benutzername>\SpaceController\daemon.ini"
kann man die Stärke steuern oder die Beschleunigung auch
wieder ganz abschalten.
- Der Installer versteht im "stillen" Modus einen neuen
Parameter "/P=<Liste der gewünschten Plug-ins>" und der
Uninstaller eine neue Option "/UF=delete". Einzelheiten in Abschnitt 3.1.1.
- Das NX-Plug-in wurde aktualisiert, s. Readme-Datei dort.
- Das C++-API hat eine neue Funktion scRegisterCallbackFunction()
. Die vom Anwender bereitzustellende Callback-Funktion
wird automatisch aufgerufen, sobald neue Daten vom Gerät
vorhanden sind, und erhält die aktuellen Kappendaten als
Parameter. Eigenes Thread-Handling kann dadurch erspart
werden, was bei Gebrauch von scFetchStdData() sonst nötig wäre.
16. Juni 2014, Version 2.6.2:
- SpaceController "blackline" wird unterstützt.
- Hilfevideos können lokal installiert werden.
- Autodesk 3ds Max 2015 und 3ds Max Design 2015 werden
unterstützt.
- Die CAD/CAM-Applikation Tebis unterstützt
SpaceControl-Geräte jetzt direkt:
- Das Universal Plug-in ist daher nun nicht mehr nötig.
- Für ältere Tebis-Versionen muß das Universal-Plug-in
wieder aktiviert werden, indem Sie die Zeile "tebis =
tebis tebis" in den Dateien "siapp_dll.ini" and
"daemon.ini" löschen oder auskommentieren. Beide Dateien
befinden sich im Ordner
"C:\Benutzer\<Benutzername>\SpaceController\".
- Die verfügbaren Tebis-Funktionen werden im Dialog Funktionszuordnung
eingeblendet. Wenn Sie diese auf deutsch sehen
möchten, müssen Sie die Datei "tebis.mnu" im Ordner
"C:\Benutzer\<Benutzername>\SpaceController\Applicationes\"
löschen und die Datei "tebis_de.mnu", die Sie in demselben
Ordner finden, nach "tebis.mnu" umbenennen. Verfahren Sie
mit den Dateien "tebis.cfg" und "tebis_de.cfg" im Ordner
"C:\Benutzer\<Benutzername>\SpaceController\Devices\<Seriennummer>\"
ebenso.
- Das Universal Plug-in konnte das Simulationsfenster in
Mastercam X7 nicht mehr bedienen.
- Das AutoCAD-Plug-in ist überarbeitet und unterstützt jetzt
alle Bewegungsmodi und AutoCAD 2015. Wenn Sie von älteren
Treiberversionen aktualisieren, lesen Sie bitte die
Readme-Datei des AutoCAD-Plug-ins! Sie finden sie im
Windows-Start-Menü.
- Unter Windows erfragt das SpaceControl-Panel das
Benutzerverzeichnis nicht mehr bei der Java-System-Property
"user.home", sondern wie der Dämon bei der Umgebungsvariablen
"USERPROFILE". "user.home" zeigt bei manchen
Netzwerkinstallationen auf Grund eines Java-Bugs nämlich an
eine falsche Stelle.
16. Januar 2014, Version 2.6.1:
- Einige Sonderzeichen verursachten Probleme, wenn sie auf dem
Geräte-Display angezeigt werden sollten.
- Das Siemens-NX-Plug-in liegt jetzt in der Version 2.6.1 vor.
- Das Universal Plug-in funktioniert wieder mit Autodesk
Revit.
21. November 2013, Version 2.6.0:
- Unter ungünstigen Umständen konnte es beim Wechsel der
Vordergrundapplikation dazu kommen, daß sich die Konfiguration
der vorherigen Applikation auf die Konfiguration der neuen
Vordergrundapplikation übertrug. Die frühere Konfiguration war
dadurch verloren.
- Auf Netzlaufwerken installierte Applikationen wurden nicht
als Vordergrundapplikation erkannt.
- Installer und Uninstaller lieferten auch bei erfolgreicher
Installation bzw. Deinstallation den Fehler-Code 1223 zurück,
jetzt korrekt 0.
- Das Catia-Plug-in konnte auf manchen Netzwerkinstallationen
Catias Oberflächensprache nicht ermitteln und in Folge Catias
Menüpunkte nicht auslesen. Die Zuordnung von Menübefehlen zu
SpaceController-Tasten war daher nicht möglich.
- Unser Installer fügt einige neue Einträge zur
Path-Umgebungsvariable hinzu. Wenn sie dadurch länger als 1024
Zeichen wurde, hat der Installer die Variable gelöscht.
- Die Beleuchtung des Geräts wird jetzt nach 10 Minuten der
Inaktivität abgeschaltet. Diese Zeit kann man in der
Treiber-Konfigurationsdatei "daemon.ini" mit dem neuen
Parameter "timeBeforeSleeping" verändern.
- Alle Komponenten wurden mit einer neuen Version der
Entwicklungsumgebung kompiliert.
- Es gibt die neuen API-Funktionen scGetDaemonPar() und
scSetDaemonPar().
- Es gibt ein neues Plug-in für PTC Creo 1.0 und 2.0, das als
DLL ausgeführt ist und Creos Undo-Puffer nicht mehr löscht.
- Es gibt ein Plug-in für Siemens NX. Es handelt sich im
Moment noch um eine Beta-Version. Falls Sie nicht hinnehmbare
Fehler beobachten sollten, können Sie auch die frühere
Unterstützung (ohne Plug-in, daher keine Moduserkennung)
wieder aktivieren:
- Deinstallieren Sie das Plug-in.
- Entfernen Sie in der Datei
"C:\Benutzer\<Benutzername>\SpaceController\daemon.ini"
in der Sektion [SUPP_APPLS] die Zeile, die mit "NX"
beginnt.
- Starten Sie den Treiber neu
- Ein Linux-Treiber ist verfügbar.
10. April 2013, Version 2.5.1:
- Der neue Taschenrechner lieferte falsche Ergebnisse bei
Prozentrechnung in Kombination mit den Plus- und
Minus-Operatoren.
- Das Plug-in für 3ds Max funktionierte nicht für 3ds Max
Design 2013.
20. März 2013, Version 2.5.0:
- Es gibt ein neues SpaceControl-Kommando
"Rechner/Ziffernblock", das man auf eine Taste oder den WFL
legen kann. Es erscheint dann ein kleiner Dialog, mit dem man
Ziffern mit der Maus direkt in die Vordergrundapplikation
senden kann. So muß man mit der Hand nicht erst umständlich
zur Tastatur wechseln.
- In demselben Dialog ist ein kleiner Taschenrechner
integriert. Berechnungsergebnisse lassen sich ebenfalls an die
Vordergrundapplikation senden.
- Das Drehrad versteht jetzt Gesten: Durch geeignetes Hin- und
Herbewegen lassen sich Kommandos auslösen, sofern die
Gestensteuerung aktiviert ist.
- Im Funktionszuordnungs-Dialog gibt es zwei neue
Zuordnungsmöglichkeiten für die beiden Ereignisse
"Kappenbewegung gestartet" und "Kappenbewegung beendet" (also
"Kappe angefaßt" und "Kappe losgelassen").
- Im Funktionszuordnungs-Dialog kann man das
Ankreuzfeld Sende Funktion nur im Fall einer Änderung
nur global für alle Kappenzuordnungen aktivieren. Das kann man
jetzt auch individuell für jedes Makro einstellen, wenn man im
Funktionen-Editor die Funktion Nur bei
Kappenzustandsänderung ausführen hinzufügt. Die Funktion
findet sich in der Auswahlliste Andere Taste oder Funktion.
- Es gibt jetzt 64 frei programmierbare Anwenderfunktionen
(Makros) statt wie bisher nur 18.
14. Januar 2013, Version 2.4.2:
- Ein paar Fehler, die den GEN und seine Beleuchtung
betreffen, sind korrigiert.
- Der Wheel-Function-Launcher enthält jetzt eine
Funktion Pause in seiner Funktionsliste. Sie hält den
Dialog offen und macht sonst nichts. Das erlaubt es, die
Einstellungen des Dialogs zu ändern, auch wenn die
Auslöseverzögerung sehr kurz eingestellt ist.
- Die Vorgabewerte der Konfigurationsdateien wurden
geringfügig modifiziert, so daß man mit dem Wheel-Function-Launcher
nicht versehentlich die Kappenfunktion beeinträchtigt.
- Die Gerätetyp-Daten können aus dem SpaceControl-Panel jetzt
per Strg-C herauskopiert werden.
- Die Schieberegler-Dialoge (Gerätefunktionen "Empfindlichkeit
ändern" usw.) funktionierten gelegentlich nicht zuverlässig,
wenn sie vom WFL aus aufgerufen wurden.
- Mit dem neuen Parameter "sendDelay" in der
Treiber-Konfigurationsdatei "daemon.ini" kann man verhindern,
daß der Treiber zu früh Daten an eine neue
Vordergrundapplikation schickt. SpaceClaim stürzt sonst
z. B. gerne ab.
- Alle Applikationen können jetzt eine MNU-Datei verwenden.
Siehe die technischen Hinweise
hierzu.
- SolidWorks-Plug-in ist stark verbessert, siehe
Änderungsliste dort.
13. November 2012, Version 2.4.0:
- Unser neues, kleineres Gerät GEN wird untestützt.
- Applikationen, die ein früher etabliertes
Kommunikationsprotokoll verwenden, werden jetzt erkannt, wenn
sie in den Vordergrund kommen. Der Treiber erfragt dann die
Erlaubnis, das alte Protokoll zu aktivieren.
- Der Treiber kann jetzt mit mehreren Geräten gleichzeitig
umgehen, ein "Master"-Gerät ist nicht mehr erforderlich.
- Der Treiber informiert unterstützte Applikationen jetzt,
wenn sie in den Vordergrund kommen. Sie können darauf nun
reagieren und z. B. ihren Modus erneut übertragen
(wichtig, wenn mehrere Instanzen der Applikation offen sind).
- In der Treiber-Konfigurationsdatei "daemon.ini" gibt es
einige neue Parameter:
- maxBytesInRxQueue:
Wenn der Wert größer 0 ist, wird nach jedem ausgewerteten
Datenpaket des Gerätes die Empfangswarteschlange ohne
Auswertung der Daten gelesen, bis der Wert kleiner oder
gleich der hier angegebenen Zahl ist. Das kann in manchen
Applikationen ein Nachlaufen der Bewegung verhindern.
Beispiel: Das Datenpaket für die Standardkappendaten ist
15 Bytes groß. Setzt man den Wert auf 45, können nach dem
Loslassen der Kappe höchstens noch drei Datenpakete im
Puffer sein.
- sendMode:
Mit diesem Parameter kann man steuern, wie die Gerätedaten
verteilt werden. Die Daten gehen entweder wie bisher nur
an die Vordergrundapplikation oder an alle angemeldeten
Applikation oder nur an die, über der sich der Mauszeiger
befindet.
- singleComPerAppl:
"LegacyCom2"-Applikationen wie Google Earth oder
Pro/ENGINEER melden sich beim Treiber an, um Daten vom
Gerät zu erhalten. Pro/ENGINEER macht dies fälschlich
mehrfach, mit nicht unerheblichen Einbußen in der
Performanz. Wenn der Parameter auf "on" steht, akzeptiert
der Treiber nur die erste Anmeldung. Für Pro/ENGINEER
sollte der Parameter daher auf "on" gestellt werden.
- blinkPeriod:
Beim GEN blinkt die Drehradbeleuchtung, solange der
Wheel-Function-Launcher auf Eingaben wartet. Hier kann man
die Zeit (in Millisekunden) einstellen, die die LEDs
jeweils an oder aus sind (also die halbe Periodendauer).
Ein Wert von 0 schaltet das Blinken aus.
- Nicht benutzte Elemente werden im Wheel-Function-Launcher
jetzt ausgeblendet.
- Das Plug-in für Autodesk Inventor ist verbessert, siehe
Änderungsliste dort.
- Die Plug-ins für Pro/ENGINEER sind verbessert, siehe
Änderungliste dort.
- Das Plug-in für Solid Edge ist verbessert, siehe
Änderungliste dort.
- Das Universal Plug-in ist verbessert, Programme wie
CimatronE werden jetzt unterstützt..
- Konfigurationsdateien für Excel, Word, Outlook, Internet
Explorer, Firefox, Opera und Acrobat Reader werden
mitgeliefert.
- Kleinere Fehlerkorrekturen.
12. September 2012, Version 2.3.2:
- Ein Plug-in für AutoCAD 2013 wird mitgeliefert (Version
2.4.0 beta 1).
- Das Autodesk-Inventor-Plug-in ist stark verbessert, siehe
Änderungsliste dort (Version 2.4.0 beta 4) .
- Das Catia-Plug-in ist verbessert, siehe Änderungsliste dort
(Version 2.4.0 beta 2).
- Die Pro/ENGINEER-Plug-ins sind verbessert, siehe
Änderungsliste dort (Versionen 2.4.0 beta 1).
- Das Solid-Edge-Plug-in ist verbessert, siehe Änderungsliste
dort (Version 2.4.0 beta 2).
- Das Universal-Plug-in ist verbessert, siehe Änderungsliste
dort (Version 2.4.0 beta 6).
- Der eigentliche Treiber ist unverändert, nur die Plug-ins
sind durch die o. g. Versionen ersetzt.
30. Mai 2012, Version 2.3.1:
- Das Universal Plug-in ist verbessert, Programme wie Alibre
Design werden jetzt unterstützt.
- Das Plug-in für Catia ist verbessert, siehe die
Änderungsliste dort.
19. April 2012, Version 2.3.0:
- Das SpaceControl-Panel-Hauptfenster
wurde etwas umgestaltet.
- Die meisten Schieberegler des SpaceControl-Panel-Hauptfensters wurden in
den Dialog Erweiterte
Konfiguration verlegt.
- Neue Felder ORG, CAM und WFL in der Statuszeile des Displays
werden verwaltet. Achtung: Diese Felder werden im Display nur
angezeigt, wenn Sie eine Firmware ab Version 2.141.141.130.0
verwenden. Aktualisieren Sie die Firmware, falls notwendig.
- Alle Dialoge haben eine neue Schaltfläche Video, die den
Internet-Browser startet und ein kurzes Erklärungsvideo zeigt.
- Die Kappencharakteristik wurde von quadratisch auf kubisch
geändert. In der Konfigurationsdatei "daemon.ini" kann man mit
dem Parameter "capCharacteristic" zwischen verschiedenen
Kappenfunktionen wählen; der Wert 6 stellt die bisherige
Charakteristik wieder her.
- Die Uhrzeit wird wieder zuverlässig auf dem Geräte-Display
angezeigt.
- Firmware-Update überarbeitet.
- Die Plug-ins für Solid Edge und Catia sind stark verbessert.
Siehe die Änderungsliste dort.
- Plug-in für AutoCAD 2012 wird mitgeliefert.
- Nach dem Aufwachen aus dem Standby oder Ruhezustand wurde
die aktuelle Vordergrundapplikation nicht von selbst erkannt
und dementsprechend die Konfiguration nicht gelesen.
- Beim Auslösen einer Funktion über den WFL und fast
gleichzeitigem Wechsel der Vordergrundapplikation (oder des
Modus in einer CAD-Applikation) konnte die Konfiguration der
neuen Vordergrundapplikation verloren gehen.
- Die Gerätefunktionen LoadConfiguration_x können jetzt auch
über den WFL ausgelöst werden.
- Kleinere Fehlerkorrekturen.
7. Dezember 2011, Version 2.2.2:
- Das Konvertieren der Konfigurationsdateien der Version 2.0.0
auf 2.2.1 führte zu einem Absturz.
24. November 2011, Version 2.2.1:
- API-Funktionen scConnect()
und scSetState()
durch scConnect2()
und scSetState2()
ersetzt. Siehe Beschreibung in der API-Dokumentation.
- Die eingebaute Würfeldemo unterstützt jetzt alle
Bewegungsmodi (Objekmodus, Kameramodus usw., siehe Abschnitt Bewegungsmodus).
- Neue Gerätefunktionen Wechsel
Objekt-/Kameramodus, Wechsel Rotation Bildschirmmitte/Ursprung, Horizont fixieren ein/aus
und Schweben ein/aus.
- Aufgezeichnete Tastenfunktionen können jetzt aus bis zu 42
Tastendrücken bestehen.
- Die SpaceController-Tasten können in Makros aufgezeichnet
und dadurch kombiniert werden.
- Auch das Display stellt die Gerätefunktionen jetzt auf
deutsch dar.
- Bei einer Aktualisierung des Treibers bleiben nun eigene
Konfigurationen erhalten. Das funktioniert derzeit mit
Konfigurationsdateien ab Treiberversion 2.0.0.
- Autodesk 3ds Max wird unterstützt.
- Kleinere Fehlerkorrekturen.
15. Juli 2011, Version 2.1.2:
- Der neue Wheel Function
Launcher erlaubt das Auslösen von Funktionen nun auch
mit dem Drehrad.
- Im Dialog Erweiterte
Konfiguration kann man das Gerät jetzt für die
Benutzung mit der rechten Hand umschalten.
- Wenn im Dialog Erweiterte
Konfiguration das Ankreuzfeld Mausposition zurücksetzen
aktiviert ist, wird der Mauszeiger nun nicht nur beim
Loslassen der Kappe zurückgesetzt, sondern auch sobald der
Mauszeiger den Bildschirmrand erreicht.
- Eine zweite Instanz einer Applikation wurde nicht als
Vordergrundapplikation erkannt, die Kappendaten gingen weiter
an die erste.
- Die LEDs und das LCD werden jetzt beim Beenden des Treibers
und beim Wechsel in Stromsparmodus und Ruhezustand
abgeschaltet.
- Das Bewegen der Kappe beendet den Bildschirmschoner bzw.
verhindert, daß er anspringt.
- Die Erkennung von Pro/ENGINEER Wildfire 5 und Creo als
Vordergrundapplikation funktionierte nicht zuverlässig.
- Die Benutzeroberfläche kann jetzt zwischen deutsch und
englisch umgestellt werden.
- Neuer Testmodus für interne Produktionstests.
1. Februar 2011, Version 2.0.0:
- Treiber und Plug-ins werden gemeinsam in einem großen
Installationsprogramm ausgeliefert.
- Auch wenn mehrere Instanzen einer Applikation gestartet
werden, erhält jetzt nur noch die Vordergrundapplikation
dieser Gruppe Daten vom SpaceController.
- Eventuelle Grafikkartentreiberprobleme (3D-Würfeldemo)
verhindern nicht mehr den Start des SpaceControl Panels.
- Interne Änderungen auf Grund neuer Compiler-Version.
5. Oktober 2010, Version 1.4.3 beta:
- Das Anzeigen der Vordergrundapplikation im Display des
Gerätes funktioniert wieder.
- Firmware-Update-Routinen überarbeitet.
- Fehler beim Speichern von Konfigurationsdateien behoben.
- Der Funktioneneditor hat nach Drücken der Alt-Taste das
folgende Tastaturereignis verschluckt.
- Auf deutschem Windows öffnet sich jetzt das deutsche
Handbuch.
- Das Handbuch öffnet sich jetzt mit den meisten Browsern
zuverlässig an der richtigen Stelle, wenn man den Help-Knopf in einem
Dialog anklickt. Der Internet-Explorer hat leider einen Bug,
der das verhindert.
23. August 2010, Version 1.4.2:
- Das Handbuch wird jetzt auch in deutsch mitgeliefert.
- Eine von Hand geladene Konfigurationsdatei wird jetzt auch
im Display korrekt angezeigt.
- Ein Fehler beim Starten der Pro/ENGINEER-Plug-ins ist
behoben.
22. Juli 2010, Version 1.4.1:
- Der Treiber erkennt jetzt AutoCAD.
- Kleinere Fehlerbereinigungen.
20. April 2010, Version 1.4.0:
- Gelegentlich konnte sich das SpaceControl Panel nicht mehr mit dem
Treiber verbinden, wenn es beendet und wieder gestartet wurde.
- Deutsche Umlaute sind jetzt im Namen von "User-Funktionen"
erlaubt.
- Das Löschen der Anwender-Konfigurationen beim Deinstallieren
der Treiber-Software funktioniert jetzt auch unter Windows
Vista und Windows 7.
- Die Gerätebeleuchtung kann ein- und ausgeschaltet werden,
indem man die "Ctrl"- und "Panel"-Tasten auf dem Gerät
gleichzeitig drückt.
- Das Rotationszentrum kann jetzt mit dem Advanced Settings-Dialog
zwischen Objekt- und Bildschirmmitte gewechselt werden, falls
das die CAD-Applikation unterstützt.
- Kleinere Fehlerbereinigungen.
- Achtung:
Diese Version ist nicht kompatibel mit Plug-ins vor Version
1.4.0.
Ältere Plug-ins müssen mit Treibern <= Version 1.3.0 beta
betrieben werden (Hinweis: Version 1.3.0 beta ist eine
unveröffentlichte Version).
Konfigurationsdateien, die von Treiberversionen vor 1.4.0
erstellt wurden, können wegen einiger neuer Parameter nicht
mit Treibern ab Version 1.4.0 geladen werden.
15. Januar 2010, Version 1.2.1:
- User-Funktionen mit deutschen Umlauten konnten nicht im
Display des Gerätes angezeigt werden; in Folge war der
SpaceController etwas unwillig, den Display-Inhalt zu
aktualisieren.
- Das SpaceControl Panel
hat sich gelegentlich selbst geschlossen, wenn ein Gerät an
den Computer angesteckt wurde.
Beide Fehler sind im Zuge der 64-Bit-Anpassungen aufgetaucht
und sind nun behoben.
19. November 2009, Version 1.2.0:
- Der Treiber ist jetzt kompatibel mit 64-Bit-Plug-ins.
- Der Prozeß "dwm.exe" wird vom Treiber jetzt als
Vordergrundapplikation ignoriert. Dieser unsichtbare Prozeß
kommt in Zusammenhang mit Autodesk Inventor gelegentlich in
den Vordergrund und verursachte ein Ruckeln, weil der Treiber
dann eine andere Konfigurationsdatei geladen hat.
16. Juli 2009, Version 1.1.2:
- Unterstützung für SolidEdge hinzugefügt.
15. Juni 2009, Version 1.1.1:
- Einige Applikationen (z. B. Siemens NX ®) waren nicht in
der Lage, aufgezeichnete User-Funktionen auszuführen.
- Der Parameter "rememberLastCfg" in der "daemon.ini"-Datei
funktionierte nicht richtig.
- Autodesk-Inventor-Versionen vor Inventor 2008 arbeiten auch
ohne Plug-in mit dem SpaceController zusammen, wenn man in der
Datei "daemon.ini" die Zeile "Inventor ..." im Abschnitt
"SUPP_APPLS" auskommentiert oder löscht. Für Inventor 2009
oder neuer muß die Zeile vorhanden sein.
- Das Wechseln zwischen Konfigurationen geschieht jetzt nahezu
ohne Verzögerung.
- Unter bestimmten Umständen konnte es passieren, daß das
Senden von Daten vom Gerät unterbrochen wurde, weil sich der
"Send Delay"-Schieberegler im Advanced Settings-Dialog
von selbst auf 405 ms (= aus) gestellt hat.
- Kleinere Fehlerbereinigungen.
5. April 2009, Version 1.1.0:
- Nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand mußte der Treiber
gelegentlich neu gestartet werden.
- Kleinere Fehlerbereinigungen.
17. März 2009, Version 1.0.1:
- Erste veröffentlichte Version.
8 Bekannte Fehler
- Wenn das SpaceControl
Panel "innerhalb" des Treibers gestartet wird
(d. h. durch Doppelklick auf das Bild in der Startleiste
rechts unten oder durch Drücken der PANEL-Taste auf dem Gerät)
und der Treiber gestoppt und wieder gestartet wird, kann es
passieren, daß weder das SpaceControl
Panel noch irgendeine andere Applikation oder ein
Plug-in eine Verbindung zum Treiber aufnehmen kann. Man muß
das SpaceControl Panel
schließen, um das zu heilen.
Umgehen kann man das Problem, indem man das SpaceControl Panel über
den Eintrag im Windows-Startmenü startet.
- Unter bestimmten Umständen kann es immer noch passieren, daß
die Schieberegler im SpaceControl
Panel flackern, wenn die Würfeldemo sichtbar ist.
Die Menüs sind in diesem Zustand nicht bedienbar. S. auch den
Eintrag im Abschnitt Problembehandlung.
- Das Aufwachen aus dem Standby oder Ruhezustand funktioniert
nicht immer zuverlässig. Leider können wir hier nichts machen,
weil dafür der Treiber des auf dem Gerät verbauten USB-Chips
verantwortlich ist.
9 Handelsmarken
Autodesk Inventor®
is a registered trademark of Autodesk, Inc., in the USA and other
countries
Google Earth® is a trademark of Google Inc.
Linux® is the
registered trademark of Linus Torvalds in the U.S. and other
countries.
Microsoft®,
Windows® and
Internet Explorer
® are registered trademarks of
Microsoft Corporation in the United States and/or other countries.
Pro/ENGINEER®
is a registered trademark of Parametric Technology Corporation or
its subsidiaries in the U.S. and in other countries.
Siemens NX® is
a registered trademark of Siemens Product Lifecycle Management
Software Inc. or its subsidiaries in the United States and in
other countries.
Solid Edge ®
is a trademark or registered trademark of Siemens Product
Lifecycle Management Software Inc. or its subsidiaries in the
United States and in other countries.
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Autor: Friedemann Seebass
Copyright © SpaceControl GmbH & Co. KG, Am
Technologiepark 10, 82229 Seefeld, Germany
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